Simen Hegstad Krüger schnappt Landsmann Klaebo an der Nordisch-WM im Skiathlon die Goldmedaille weg. Jonas Baumann schafft derweil die Top 20.
Simen Hegstad Krüger Skiathlon
Konnte sich über Gold im Skiathlon freuen: Simen Hegstad Krüger. - Daniel Karmann/dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Simen Hegstad Krüger gewinnt an der Nordisch-WM in Planica Gold im Skiathlon.
  • Seine Landsmänner Johannes Hösflot Klaebo und Sjur Röthe komplettieren das Podest.
  • Jonas Baumann wird als bester Schweizer Achtzehnter.

Der Skiathlon der Männer an der nordischen WM in Planica endet wenig überraschend mit einem vierfachen norwegischen Sieg. Sprint-König Johannes Hösflot Klaebo verpasst aber sein erstes Gold an einem Grossanlass in einem Distanzrennen.

Vielmehr war es Simen Hegstad Krüger, der sich im Skiathlon in der zweitletzten Runde der zweimal 15 km im klassischen und im Skating-Stil absetzen konnte und vor Klaebo und Sjur Röthe triumphierte. An der letzten WM und an den Olympischen Spielen vor einem Jahr in Peking hatte Alexander Bolschunow gewonnen. Der Russe ist nun aber wie seine Landsleute wegen des Angriffs auf die Ukraine ausgeschlossen.

So ist nun Krüger der dritte Mann nach dem Schweizer Dario Cologna und Bolschunow, der Weltmeister und Olympiasieger im Skiathlon ist. Krüger hatte an den Spielen 2018 in Südkorea Gold geholt.

Für Klaebo platzte zwar der da und dort geäusserte, ohnehin sehr hoch gegriffene Traum von sechs Goldmedaillen an einer WM. Weitere Chancen auf den ersten Titel auf der Distanz nach sieben in Sprints und Staffeln bieten sich aber, die Form stimmt.

Skiathlon: Baumann auf Platz 18

Als bester Schweizer kam Jonas Baumann als Achtzehnter ins Ziel. Bei äusserst harten Bedingungen mit tiefer und weicher Loipe verlor der Bündner 3:18 Minuten auf den Sieger. «Es war sehr schwierig», stellte der Routinier fest. Angesichts einer für ihn komplizierten Saison zeigte er sich aber mit dem Top-20-Platz nicht unglücklich.

Beda Klee klassierte sich im 27. Rang. Der Toggenburger verlor in der letzten Kurve noch ein paar Ränge, als er im tiefen Schnee stürzte und dabei ein Ski in die Brüche ging.

«Das schmerzt am meisten», ärgerte er sich. Roman Furger (34.) und der WM-Neuling Cyril Fähndrich (45.) verpassten die Top 30.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Dario ColognaSki