Franjo von Allmen rast mit Motocrossbike statt auf Ski
Während die meisten Sportler in der Saisonpause auf Regenation setzen, sucht Abfahrt-Weltmeister Franjo von Allmen (23) den puren Adrenalinkick.
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Das Wichtigste in Kürze
- Franjo von Allmen blickt auf eine hervorragende Saison zurück.
- Aktuell darf er sich von den Strapazen des langen Winters erholen.
- Doch auf der faulen Haut liegen, scheint nicht seinem Naturell zu entsprechen.
Der Stern von Franjo von Allmen ist in der abgelaufenen Ski-Saison so richtig aufgegangen. Nach durchzogenen Rennen in Beaver Creek und einem 23. Platz in Gröden startet der 23-jährige Simmentaler durch.
In den verbleibenden 13 Speed-Rennen fährt von Allmen siebenmal aufs Podest, holt stolze drei Siege. Und kürt sich in Saalbach zum Weltmeister in der Abfahrt und in der Team-Kombi an der Seite von Loïc Meillard.

Wer jetzt denkt, der Berner Oberländer liege nach den Erfolgen auf der faulen Haut, der irrt.
Von Allmen geht in der Saisonpause nämlich seiner grossen Leidenschaft Motocross nach. Er scheint also nicht nur auf zwei Brettern ein Adrenalin-Junkie zu sein.

Und daneben tut Franjo auch noch etwas für den guten Zweck.
Am Sonntag lief er zusammen mit zahlreichen anderen Schweizer Sport-Stars beim «Wings for life World Run» mit. Die Einnahmen von über 8 Millionen Franken kommen der Rückenmarksforschung zugute.
Ob sich der Ski-Senkrechtstarter vor dem Sommertraining doch noch erholsame Ferien gönnt? Das dürften seine Fans bald erfahren.