Ski Alpin: Gut-Behrami und Gisin in den Top 10
Alice Robinson gewinnt sensationell im Ski Alpin zum Saisonauftakt in Sölden. Lara Gut-Behrami und Michelle Gisin schaffen es in die Top 10.

Das Wichtigste in Kürze
- Alice Robinson gewinnt den Riesenslalom von Sölden vor Mikaela Shiffrin.
- Das Podest wird von Tessa Worley komplettiert.
- Lara Gut-Behrami und Michelle Gisin schaffen es in die Top 10.
Mikaela Shiffrin kassiert im ersten Rennen der Saison im Ski Alpin eine Niederlage. Der Sieg geht überraschend an die erst 17-jährige Alice Robinson. Hinter dem Duo schaffte es Tessa Worley aufs Podest.
Mikaela Shiffrin führte nach dem 1. Lauf
Nach dem ersten Durchgang war Mikaela Shiffrin in Führung gelegen. Die Amerikanerin hatte einen starken Lauf hingelegt, nur die spätere Siegerin Alice Robinson konnte einigermassen mithalten.

Ski Alpin: Lara Gut-Behrami braucht noch Geduld
Als beste Schweizerin klassiert sich Lara Gut-Behrami auf Rang 8. Sie zeigte im zweiten Lauf eine angriffige Fahrt. Nach einem guten Start verlor sie im zweiten Streckenteil zwar etwas Zeit, schaffte aber dennoch eine Top-Platzierung.
«Darauf kann ich aufbauen. Ich muss noch Geduld haben, bis ich ganz nach vorne fahren kann. Ich hatte zwei komplizierte Jahre im Riesenslalom», sagte sie dem «SRF».
Michelle Gisin schaffte nach ihrem Verletzungscomeback ein sehr gutes Ergebnis und erreichte den bemerkenswerten 9. Platz, direkt hinter Gut-Behrami. Gegenüber «SRF» zeigte sie sich zufrieden: «Das war solid. Ich bin sehr happy, ich hoffe, dass ich das jetzt so weiterziehen kann.»
Marc Gisin freute sich auf Twitter über das gelungene Comeback seiner Schwerster im Ski Alpin.
Coming back like a Champ! 💪🏻🙏🏻 @michellegisin
— Marc Gisin (@marcgisin) October 26, 2019
Keine Steigerung für Wendy Holdener
Wendy Holdener verpasste hingegen den Exploit. Die 26-Jährige konnte sich im zweiten Lauf nicht steigern, verlor im Gegenteil noch deutlich Zeit. Am Ende schaffte sie es auf Rang 15. Als letzte Schweizerin beendete Andrea Ellenberger das Rennen auf Rang 16.

Das Rennen wurde überschattet von einem Sturz von Bernadette Schild. Die Österreicherin knallte bei der ersten Zwischenzeit auf den Rücken und musste mit dem Helikopter abtransportiert werden.