An den Beachvolleyball-Europameisterschaften in Wien qualifizieren sich Tanja Hüberli/Nina Brunner und Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder für die Halbfinals.
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Anouk Vergé-Dépré im Einsatz an der Beachvolleyball-EM. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die beiden Schweizer Beachvolley-Duos stehen im EM-Halbfinal.
  • Dort treffen Hüberli/Brunner und Mäder/Vergé-Dépré nicht aufeinander.

Die topgesetzten Tanja Hüberli und Nina Brunner fühlen sich auf der Donauinsel, wo sie vor zwei Jahren EM-Gold holten, pudelwohl. Dennoch mussten die beiden Zentralschweizerinnen hart um den Einzug in die Halbfinals kämpfen – und das gegen zwei Landsleute.

Am Ende behielten aber die Favoritinnen gegen Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré mit 15:12 im entscheidenden dritten Satz die Oberhand.

Im Halbfinal treffen sie am Samstag auf die Deutschen Laura Ludwig und Louisa Lippmann. Die 37-jährige Ludwig ist eine der grossen Figuren im Beachvolleyball. Sie ist Olympiasiegerin 2016, Weltmeisterin von 2017 – ebenfalls in Wien – sowie vierfache Europameisterin. Nun greift sie erstmals mit ihrer neuen, neun Jahre jüngeren Partnerin nach Edelmetall.

Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder, die Europameisterinnen von 2020, setzten sich zuvor in ihrem Viertelfinal gegen die Litauerinnen Monika Paulikiene und Aine Raupelyte mit 21:15, 28:26 durch. Die beiden Schweizerinnen verspielten im zweiten Satz eine 12:6-Führung, verwerteten aber letztlich ihren neunten Matchball.

In den Halbfinals treffen Vergé-Dépré/Mäder auf die bloss als Nummer 11 gesetzten Spanierinnen Daniela Alvarez Mendoza/Tania Moreno. Zumindest die Bronzemedaille hat ein Schweizer Frauen-Team damit auf sicher. Von einer bronzenen Auszeichnung bis Gold und Silber, falls beide Duos in den Final einziehen, ist alles möglich.

Keine Schweizer Medaille wird es bei den Männern geben. Quentin Métral und Yves Haussener unterlagen im Achtelfinal den Ukrainern Sergej Popow/Eduard Resnik. Die beiden waren als einziges Männer-Duo am Start.

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