Für die neue Beachvolleyball-Saison, welche ganz im Zeichen der Olympischen Spiele 2020 in Tokyo steht, setzt Swiss Volley bei den Team-Konstellationen auf Kontinuität.
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Beachvolleyball - Swiss Volley

Für Nina Betschart und Tanja Hüberli sowie Anouk Vergé-Dépré und Joana Heidrich schaut es Stand FIVB Olympic Ranking heute gut aus, was die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo angeht – auch wenn noch einige Turniere bis zum Ende der Qualifikationsphase (Stichtag 14. Juni) zu spielen sind. Die vier Athletinnen des Olympiakaders müssen sich also noch ein wenig gedulden, um sich der Teilnahme in Tokyo ganz sicher sein zu können.

Auch das Olympiakader-Team der Männer Adrian Heidrich und Mirco Gerson darf mit Zuversicht auf Tokyo 2020 vorausschauen. Heidrich / Gerson wären Stand aktuelles FIVB Olympic Ranking heute ebenfalls für die Olympischen Spiele qualifiziert.

Philippe Saxer, Direktor Beachvolleyball bei Swiss Volley, zum bevorstehenden Olympia-Jahr: «Wenn unsere beiden Frauen Olympiakader an die erbrachten Leistungen von 2019 anknüpfen können, sollte die Qualifikation über das Olympic Ranking realistisch sein. Wenn Adrian und Mirco sich weiter so gut entwickeln und eine gute Vorbereitung im Winter haben, bin ich auch bei Ihnen beiden zuversichtlich, dass sie die Qualifikation direkt übers Ranking schaffen».

Swiss Volley setzt auf Kontinuität

Im B-Kader der Frauen nehmen erneut Laura Caluori und Dunja Gerson sowie Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré die Olympia-Saison zusammen in Angriff. Im B-Kader der Männer spielt Marco Krattiger vorübergehend an der Seite von Florian Breer.

Nico Beeler muss eine Schulterverletzung auskurieren und wird nach seiner Genesung wieder an die Seite von Marco Krattiger zurückkehren. Florian Breer wird dann zusammen mit Athleten des Nachwuchskaders die weitere Saison in Angriff nehmen.

Quentin Métral spielt neu fix an der Seite von Yves Haussener. Nicht mehr zum Kader gehört Gabriel Kissling, welcher aus gesundheitlichen Gründen vom Spitzensport zurücktreten muss.

Michiel Zandbergen, welcher 2019 noch mit Gabriel Kissling zusammengespielt hat, wird ab 2020 den Status als Nationalteam-Athlet nicht mehr erhalten. Er wird sich voraussichtlich auf die nationale Tour konzentrieren.

Auch auf Trainerseite setzt Swiss Volley auf Kontinuität. Die Cheftrainer Sebastian Beck (Frauen) und Markus Egger (Männer) führen gemeinsam mit den weiteren Nationaltrainern ihre wertvolle Arbeit fort.

So holen die Schweizer Duos einen der 24 Olympia-Quotenplätze

In Tokyo werden je 24 Frauen- und Männerteams am Start sein, davon pro Nation und Geschlecht maximal zwei. Die Spieler*innen gewinnen während der Qualifikationsphase niemals direkt einen Startplatz für das Team, sondern immer einen Quotenplatz für ihr Land.

Welches Team schlussendlich den Startplatz erhält, liegt in der Verantwortung des nationalen Verbands bzw. Nationalen Olympischen Komitees. Die FIVB vergibt die 24 Quotenplätze pro Geschlecht wie folgt:

─ (1): für Japan als Gastgeber.

─ (1): für das Land der Weltmeister*innen der FIVB WM 2019.

─ (2): für die Länder der zwei besten Teams beim FIVB Olympia-Qualifikationsturnier (16.–22. September 2019 in Haiyang CHN).

─ (15): für die Länder der 15 bestklassierten Teams im bereinigten (u.a. maximal 2 Teams pro Nation) FIVB Olympic Ranking, Stichtag 14. Juni 2020. Fürs Ranking relevant sind die zwölf besten Resultate seit dem 1. September 2018.

─ (5): für das jeweils bestklassierte Land der weltweit fünf Continental Cup Finals (22.–28. Juni 2020). Die Schweiz ist im CEV-Turnier der Frauen direkt für die 2. Runde qualifiziert. Die Männer haben sich im Mai ebenfalls für die 2. Runde qualifizieren können.

Ein Team kann seinem Land trotz der verschiedenen Möglichkeiten nur einen Quotenplatz sichern. Gewinnt ein Duo zum Beispiel die WM und ist im Olympia-Ranking in den Top-15, geht der Quotenplatz an das Land des nächstbesten Teams im Ranking.

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