Mike Tyson verrät, wie er die Doping-Kontrollen in seiner Aktiv-Karriere trotz Drogenkonsum bestand: Er benutzte den Urin seines Babys!
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Mike Tyson gibt zu, dass er bei den Doping-Kontrollen schummelte. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mike Tyson gesteht, dass er in seiner Karriere bei den Doping-Kontrollen schummelte.
  • Wie das geht? Der US-Amerikaner gab den Urin seiner Frau oder seines Babys ab.

Mike Tyson hat seine Karriere 2005 mit einer Niederlage beendet. Nun will es der 54-Jährige nochmals wissen. Am 28. November steigt er zu einem Show-Kampf gegen Roy Jones Junior in den Ring.

Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Comebacks plaudert «Iron Mike» aus dem Nähkästchen. In seinem Podcast «Hotboxin» verrät der achtfache Familienvater, wie er in seiner Aktiv-Zeit durch die Doping-Proben kam.

Mike Tyson benutzte Urin von Ehefrau und Baby

Der ehemalige Weltmeister im Schwergewicht wollte nämlich trotz Profi-Karriere nicht auf Marihuana und Kokain verzichten. Da musste er sich etwas einfallen lassen.

«Das war der Hammer, ich habe einfach den Urin meines Babys reingeschüttet. Einmal habe ich sogar den Urin meiner Frau benutzt», erzählt Tyson.

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Mike Tyson mit seiner Tochter Milan im Jahr 2012.
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Wie es um die Gesundheit des 56-Jährigen steht, ist unklar.
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Mike Tyson verlor seinen letzten Profi-Kampf im Jahr 2005.
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Mike Tyson will es jetzt nochmals wissen.
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Am 28. November misst sich Mike Tyson mit Roy Jones Junior in einem Show-Kampf.

Als seine Frau schwanger war, wies sie ihn darauf hin, dass er auffliegen könnte. Fortan nutzte er nur noch den Urin seines Kindes.

Drogenkonsum mit Penisprotese vertuscht

Im Laufe der Zeit versuchten Sportler immer wieder, mit dem Urin von anderen Leuten durch die Proben zu kommen. Deshalb beschlossen die Fahnder, dass Athleten höchstpersönlich antraben mussten. Doch auch dafür hatte der US-Amerikaner eine Lösung bereit. «Ich hatte einen braunen Whizzinator», so Tyson.

Was halten Sie von den Methoden von Mike Tyson?

Ein Whizzinator ist eine gefälschte Penisprothese mit einem Schlauch, die zu einem Beutel voller Urin führt. Tyson musste lediglich auf einen Beutel zwischen seinen Oberschenkeln drücken. Anschliessend wurde der Probebecher mit sauberem Urin gefüllt.

Mike Tyson flog erst spät auf

Seinen «genialen» Plänen zum Trotz: 2001 geht der damals 35-Jährige den Dopingfahndern doch ins Netz. Die Kontrolleure fanden Marihuana-Spuren in seinen Proben. Der Sieg gegen Andrew Golota wurde annulliert.

Zuvor war Tyson bereits einmal für drei Monate gesperrt worden, weil er eine Kontrolle vor dem Kampf ablehnte.

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