Quarterback Jalen Hurts von den Philadelphia Eagles ist neu der bestbezahlte Spieler der NFL-Geschichte. Andere Athleten verdienen jedoch noch mehr.
Eagles Hurts Contract Football
Jalen Hurts hat als Quarterback der Philadelphia Eagles letzte Saison den Super Bowl erreicht. (AP Photo/Matt Rourke, FIle) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Philadelphia Eagles haben QB Jalen Hurts für fünf weitere Jahre an sich gebunden.
  • Insgesamt wird der 24-Jährige 255 Millionen Dollar bekommen, pro Jahr also 51 Millionen.
  • Andere Sportler bekommen sogar noch mehr dank zusätzlicher Werbe- und Sponsorendeals.

Nahezu jährlich brechen die jungen Stars auf der Quarterback-Position der nordamerikanischen Football-Liga NFL sämtliche Gehaltsrekorde. Folgerichtig ist jetzt der junge Spielmacher der Philadelphia Eagles, Jalen Hurts, an der Reihe. Letzte Saison führte Hurts das Team aus Pennsylvania bis in den Super Bowl. Dort musste man sich gegen die Kansas City Chiefs nur knapp geschlagen geben.

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Philadelphia Eagles-Quarterback Jalen Hurts (1) setzt sich von Kansas City Chiefs-Defensive End Mike Danna (51) ab. - Matt Slocum/AP/dpa

Um den 24-Jährigen langfristig zu binden, hat der Eagles-Besitzer Jeffrey Lurie tief in die Tasche gegriffen. Stolze 255 Millionen Dollar (knapp 229 Millionen Franken), verteilt über fünf Jahre, ist der neue Kontrakt wert. Das macht 51 Millionen Dollar pro Jahr – Rekord!

Garantiert davon sind 179,3 Millionen Dollar, aktuell ist das der dritthöchste Wert innerhalb der Liga. Ganz oben auf dieser Liste steht der Browns-Quarterback Deshaun Watson (230 Millionen Dollar).

Andere Sportarten noch lukrativer

Andere Athleten aus anderen Sportarten können jedoch noch mehr jedes Jahr einstreichen. Gründe dafür können das Fehlen einer Salary Cap oder hochdotierte globale Sponsoren- und Werbedeals sein. Der König der Einnahmen ist laut der aktuellen Forbes-Liste Lionel Messi. 75 Millionen Dollar auf dem Platz sowie 55 Millionen abseits spielten dem Argentinier letztes Jahr rund 130 Millionen Dollar ein.

Rivale Cristiano Ronaldo (Platz 3) zieht gegenüber Messi den Kürzeren mit insgesamt 115 Millionen Dollar. Der kürzliche Wechsel zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien dürfte die Verhältnisse jedoch wieder gerade gerückt haben aus Sicht des Portugiesen. Auf Rang 2 liegt Basketball-Superstar LeBron James (121,2 Millionen US-Dollar).

Ligue 1 - OGC Nice vs Paris Saint Germain
Kein Sportler verdiente zwischen Mai 2021 und Mai 2022 mehr Geld als Lionel Messi (130 Millionen Dollar). EPA/SEBASTIEN NOGIER
Los Angeles Lakers - Minnesota Timberwolves
NBA-Superstar LeBron James belegt auf der Liste Rang 2 (121,2 Millionen Dollar). Marcio Jose Sanchez/AP
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Cristiano Ronaldo zieht mit «nur» 115 Millionen Dollar den Kürzeren gegenüber seinem Rivalen.
Tiger Woods
Tiger Woods musste in letzter Zeit oft aussetzen. Sponsoren- und Werbedeals litten darunter jedoch kaum. Mark Baker/AP/dpa
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Einziger Schweizer in den Top-50 ist Roger Federer. Auch er verdiente bereits vor seinem Rücktritt den Grossteil seines Geldes abseits des Tennisplatzes.
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Naomi Osaka ist die Topverdienerin unter den Frauen. Insgesamt liegt sie mit ihren 59,2 Millionen Dollar nur auf Rang 19.

Der Sportler mit den niedrigsten sportlichen Einnahmen der Top-50 ist Golfer Tiger Woods. Der US-Amerikaner kommt auf gerade einmal 40'000 US-Dollar auf dem Golfplatz. Dafür katapultieren ihn satte 68 Millionen US-Dollar abseits des Grüns auf insgesamt Position 14 in dem Ranking.

Ähnlich sieht es bei Roger Federer aus. Auch er blieb zwischen Mai 2021 und Mai 2022 unter einer Million Preisgeld auf dem Tennisplatz. 90 Millionen Dollar neben dem Platz spülten den Baselbieter jedoch in die Top Ten der bestbezahlten Athleten. Er ist auch der einzige Schweizer auf der Liste.

Frauen deutlich in der Minderheit

Was Frauen angeht kann nur Naomi Osaka den jährlichen Schnitt von Jalen Hurts toppen. Sie kommt auf insgesamt 59,2 Millionen US-Dollar. Serena Williams hat ihre 300'000 Dollar Preisgeld auf der WTA-Tour aufbessern können durch 45 Millionen als Teil von anderweitigen Deals. Die beiden sind die einzigen Frauen in der Top 50.

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