Gegen den NFL-Quarterback Deshaun Watson erheben sich immer mehr Belästigungsvorwürfe. Jetzt trennen sich namhafte Sponsoren vom 25-Jährigen.
Deshaun Watson
Deshaun Watson verliert wegen den gegen ihn erhobenen Belästigungsvorwürfen mehrere Sponsoren. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Sponsoren distanzieren sich von Deshaun Watson.
  • Gegen den NFL-Quarterback sind 22 Klagen wegen Belästigung eingegangen.
  • Nike unterbricht nun die Zusammenarbeit mit dem 25-Jährigen, andere beenden sie komplett.

Gleich mehrere Sponsoren unterbrechen oder beenden ihre Zusammenarbeit mit Deshaun Watson. Gegen den NFL-Quarterback der Houston Texans wurden in den letzten Wochen Vorwürfe der sexuellen Belästigung erhoben. Mittlerweile sind insgesamt 22 Klagen gegen den 25-Jährigen eingegangen.

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Deshaun Watson ist in der NFL Quarterback der Houston Texans. - keystone

Infolgedessen zieht mit Nike ein namhafter Geldgeber Watsons Konsequenzen, wie «sport1» berichtet. Der Sportartikelhersteller lässt den Vertrag vorerst ruhen.

Deshaun Watson verliert viel Geld

«Wir sind tief besorgt über die verstörenden Anschuldigungen und haben die Zusammenarbeit mit Deshaun Watson unterbrochen», so Nikes Statement.

«Wir werden die Situation weiter aufmerksam verfolgen.» Beide Parteien arbeiten seit 2017 zusammen. US-Medien sprechen von rund acht Millionen Dollar, die Watson vom Sportartikel-Giganten jährlich erhalten soll.

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Mit Nike verliert Deshaun Watson einen Sponsor, der ihm laut US-Medien jährlich acht Millionen Dollar einbringt. - keystone

Neben Nike distanziert sich mit Beats by Dre ein weiteres grosses Unternehmen vom American-Football-Spieler. Laut «ESPN» soll der Produzent von Kopfhörern das Verhältnis zu Watson aber nicht nur unterbrechen, sondern gar komplett beenden.

Mit Energieversorger Reliant Energy und der Supermarkt-Kette H-E-B verliert der Texans-Quarterback weitere Geldgeber.

Strafrechtliche Untersuchung läuft

Eine Rückkehr der Sponsoren ist zurzeit nicht in Sicht. Denn gegen Deshaun Watson läuft nach den 22 Klagen von Masseurinnen mittlerweile eine strafrechtliche Untersuchung. Während den Sitzungen soll sich Watson falsch aufgeführt und sich den Frauen trotz Ablehnung genähert haben.

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