Swiss Unihockey unterbricht aufgrund der aktuellen COVID-19-Lage per sofort den Spielbetrieb in allen Ligen und Spielformen.
Unihockey
Wilers Krister Savonen, rechts, im Kampf um den Ball gegen Churs Daniel Sesulka. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Spielbetrieb im Schweizer Unihockey wird bis mindestens Ende November unterbrochen.
  • Dies teilt Swiss Unihockey in einer Medienmitteilung mit.

«Der Verband will seine Verantwortung als grösster Hallensportverband der Schweiz gegenüber der Gesellschaft sowie allen Unihockeyspielerinnen und -spielern wahrnehmen und einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus leisten», lässt sich Daniel Bareiss, Zentralpräsident von «Swiss Unihockey», in einer Medienmitteilung zitieren.

Fast 1'000 Unihockey-Spiele wären an diesem Wochenende in der Schweiz über die Bühne gegangen. Rund 100 mussten am Freitagmittag bereits abgesagt oder verschoben werden, da sich Teams in Quarantäne befinden oder Mannschaften Forfait gegeben haben.

«Unterbruch fällt uns sehr schwer»

Nach Abklärungen mit diversen Akteuren aus dem Sport und der Sportpolitik sei die Taskforce von Swiss Unihockey zum Entscheid gekommen, den Spielbetrieb per sofort bis auf Weiteres, voraussichtlich bis Ende November 2020, zu unterbrechen.

«Auch wenn uns dieser Unterbruch sehr schwer fällt, sind wir überzeugt, dass dies vor allem auch im Interesse einer weitsichtigen und vernünftigen Zukunftsplanung für unsere Sportart ist. Mit diesem Entscheid wollen wir ein Zeichen setzen», so Bareiss.

Trainingsbetrieb darf fortgesetzt werden

Was dieser Unterbruch für den weiteren Verlauf der Saison bedeute, werde nun in den nächsten Tagen intensiv geprüft und entsprechende Szenarien würden erarbeitet. Einfluss darauf werden auch die weiteren Massnahmen der Kantone und des Bundes haben, heisst es weiter.

Dieser Entscheid betreffe den Spielbetrieb. Wie der Trainingsbetrieb weitergeführt werde, liege in der Verantwortung der Vereine

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Coronavirus