Wimbledon: Bencic und Wawrinka ziehen souverän in Runde zwei ein

Am Montag beginnt der Rasen-Klassiker von Wimbledon, gleich vier Schweizer stehen am ersten Tag im Einsatz. Darunter ist auch die grösste Schweizer Titel-Hoffnung Belinda Bencic (WTA 14), die einen souveränen Auftakt hinlegt.

Die Olympiasiegerin lässt in Runde eins gegen die Britin Katie Swan (WTA 147) nichts anbrennen. Nur im ersten Satz bekundet die Schweizerin etwas Mühe, setzt sich aber letztlich mit 7:5 durch.

Deutlicher gestaltet Bencic dann den zweiten Durchgang. Mit 6:2 fertig sie Swan in insgesamt 1:37 Stunden ab und zieht in die zweite Runde ein. Dort trifft die Weltranglisten-14. entweder auf Danielle Collins oder Julia Grabher.

Auch Stan Wawrinka (ATP 88) meistert die erste Hürde in Wimbledon souverän. Der 38-Jährige ringt den Finnen Emil Ruusuvuori (ATP 47) zum Auftakt in drei Sätzen nieder. Im ersten Durchgang gelingt Wawrinka dabei nach Break-Rückstand noch die Wende zum 7:5.

Auch im zweiten Satz sorgt der Romand erst im letzten Moment für die Entscheidung. Bis zum 5:5 bringen beide Spieler ihre Aufschläge durch. Dann gelingt Wawrinka das Break, kurz darauf verwandelt er seinen zweiten Satzball zum 7:5.

Den dritten Durchgang beginnt der Schweizer gleich mit einem Break. Der Finne kämpft sich aber zurück und wehrt sogar einen Matchball ab. Nach 2:20 Stunden verwertet Wawrinka den zweiten Matchpunkt und steht in Runde zwei.

Für Jil Teichmann (WTA 121) ist der Grand Slam auf dem Heiligen Rasen indes schon nach Runde eins wieder vorbei. Die 25-Jährige ist in ihrer Auftakt-Partie gegen Magda Linette (WTA 24) wenig überraschend klar unterlegen.

Im ersten Satz, der wegen Regenfällen länger unterbrochen ist, muss sie sich nach einem späten Break mit 3:6 geschlagen geben. Im zweiten Durchgang gibt Teichmann ihre ersten beiden Aufschläge ab. Am Ende geht der zweite Satz nach rund 45 Minuten mit 2:6 verloren.

Auch Simona Waltert (WTA 116) ist bei ihrem Startmatch in Wimbledon glücklos. Die 22-Jährige muss sich gegen Marie Bouzkova (WTA 33) mit 1:6, 4:6 geschlagen geben. Bei 1:5 im zweiten Satz wehrt sie drei Matchbälle ab, dennoch reicht es nicht mehr zum Comeback.

Mit Bencic und Wawrinka überstehen zwei von vier Schweizern am Montag ihr Auftaktmatch in Wimbledon. Dominic Stricker, Marc-Andrea Hüsler, Celine Naef und Viktorija Golubic starten erst am Dienstag in das Turnier.