Fünf Schweizer Tennisspieler erreichten vergangene Woche ein internationales Finale. Am meisten Grund zum Jubeln hatte dabei Damien Wenger.
Fünf Schweizer Tennisspieler erreichten ein internationales Finale..
Fünf Schweizer Tennisspieler erreichten ein internationales Finale. - Swiss Tennis
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Den Finaleinzug knapp verpasst, hat letzte Woche Joanne Züger. Die 21-jährige Baselbieterin erreichte beim mit 60´000 Dollar dotierten ITF-Turnier von Brasov (ROU) das Halbfinale, wo sie der späteren Siegerin Jaimee Fourlis aus Australien unterlag. Mit dieser Leistung schaffte Züger erstmals in ihrer noch jungen Karriere den Sprung unter die 200 besten Tennisspielerinnen der Welt. In der WTA-Weltrangliste ist sie neu auf Rang 187 zu finden.

Meilenstein für Joanne Züger

Zusammen mit ihrer tschechischen Partnerin traf sie dabei auf das topgesetzte Duo, bestehend aus zwei weiteren Tschechinnen. Das Finale ging letztlich zwar in zwei Sätzen verloren, dennoch darf Céline Naef ihr Abschneiden beim Turnier von Roland Garros als grossen Erfolg verbuchen.

Dasselbe gilt auch für die erst 16-jährige Céline Naef. Die Schwyzerin trat in Paris bei den Juniorinnen zum zweiten Mal zu einem Grand Slam-Turnier an und schaffte es im Doppel prompt ins Finale.

Céline Naef im Finale von Roland Garros

Zwei weitere Swiss Tennis-Spieler standen letzte Woche in einem Doppel-Finale: Rémy Bertola beim ITF-Turnier von Kiseljak (BIH) und Antoine Bellier beim ATP Challenger in Surbiton (GBR). Beiden war der Titel letztlich aber nicht vergönnt.

Kym verlor das Finale gegen den Australier Omar Jasika in zwei Sätzen. Auch er ist nach den jüngsten Resultaten in der ATP-Weltrangliste so gut klassiert wie noch nie und neu auf Rang 618 zu finden. Mit Adrien Bodmer schaffte in Heraklion ein zweiter Schweizer den Sprung ins Finale. Dort musste sich der Ostschweizer, zusammen mit seinem österreichischen Doppel-Partner Jonas Trinker, zweimal im Tie-Break geschlagen geben.

Auch im Doppel lief es bei Damien Wenger letzte Woche in Montenegro gut. Zusammen mit seinem 23-jährigen Landsmann Louroi Martinez war erst im Halbfinale Endstation. Eine äusserst erfreuliche Woche erlebte auch Jérôme Kym. Der 19-jährige Fricktaler trat bei einem ITF-Turnier im griechischen Heraklion an und reihte dabei Sieg an Sieg. Erst die allerletzte Hürde war am Ende etwas zu hoch.

Der 22-jährige Seeländer triumphierte beim ITF-Turnier von Budva. An der montenegrinischen Adriaküste bezwang er im Finale den Bulgaren Simon Anthony Ivanov in zwei Sätzen. Für Damien Wenger ist es auf dieser Stufe der vierte Titel im Einzel – der erste in diesem Jahr. Als Belohnung grüsst er in der ATP-Weltrangliste von soweit oben wie noch nie und belegt neu Platz 455.

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