Die Schweizer Tennis-Spieler zeigte abseits des Grand Slam-Turniers beachtliche Leistungen. So erreichte etwa Ylena In-Albon erneut ein Finale.
Swiss Tennis an der Roger Federer Allee 1 in Biel.
Swiss Tennis an der Roger Federer Allee 1 in Biel. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Abseits des Grand Slam-Turniers von Roland Garros, und damit der grossen Weltöffentlichkeit, zeigten die Schweizer Tennis-Spieler auch vergangene Woche beachtliche Leistungen. So erreichte etwa Ylena In-Albon erneut ein Finale.

Überraschend kam der Finaleinzug der 23-jährigen Walliserin beim mit 60'000 Dollar dotierten ITF-Turnier von Grado (ITA) nicht, war Ylena In-Albon doch an Nummer 1 gesetzt. Erwähnenswert ist aber sicher ihr Zwei-Satz-Sieg im Halbfinale über die einheimische Sara Errani, die in der WTA-Rangliste einst Platz 5 belegte. Im Finale bekam es In-Albon dann wieder mit einer Italienerin zu tun.

Beim 2:6 und 2:6 gegen Elisabetta Cocciaretto blieb sie allerdings ohne Chance. Dennoch wird die junge Schweizerin in der Weltrangliste erneut einige Ränge gewinnen und sich damit den Top-100 weiter nähern - aktuell ist Ylena In-Albon noch auf Platz 117 zu finden.

Zwei Schweizer Turniersiege im Doppel

Eine sehr erfolgreiche Woche hat auch der Westschweizer Damien Wenger hinter sich, der im tschechischen Jablonec nad Nisou ein mit 25'000 Dollar dotiertes ITF-Turnier bestritt. Im Einzel gelang dem 22-Jährigen dabei der Sprung ins Halbfinale.

Noch deutlich mehr zu jubeln hatte er aber im Doppel: Zusammen mit seinem französischen Partner Calvin Hemery stürmte Wenger bis ins Finale vor, wo die beiden auch dem einheimischen Duo aus Tschechien keine Chance liessen. Für Damien Wenger ist es der erste Titelgewinn in diesem Jahr.

Dasselbe lässt sich auch über den 14-jähirgen Alex Bergomi sagen. Der junge Schweizer triumphierte vergangene Woche im bulgarischen Burga bei einem Turnier der Tennis Europe Tour.

Zusammen mit seinem spanischen Doppelpartner siegte Bergomi in der Kategorie U14, ohne dabei im Finale antreten zu müssen, da das gegnerische Duo Forfait erklärt hatte.

Fünf weitere Final-Qualifikationen

Nur ganz knapp an einem Turniersieg verbeigeschrammt ist die Waadtländerin Tess Sugnaux. Zusammen mit Arlinda Rushiti erreichte die 27-Jährige beim ITF-Turnier von Tbilisi (GEO) das Finale und verlor dieses erst im Champions Tie-Break. Am selben Ort, allerdings im Einzel, spielte sich Leonie Küng bis ins Halbfinale vor.

Zwei weitere Swiss Tennis Profis konnten ein Doppel-Finale bestreiten und damit um einen Titel kämpfen. Weder Mirko Martinez in Oran (ALG), noch Sebastianna Scilipoti in Annenheim (AUT) war allerdings der Sieg vergönnt.

Und auch auf Juniorenstufe durften sich zwei Schweizer über einen Finaleinzug im Doppel freuen: Karolina Kozakova im belgischen Charleroi-Marcinelle und Manfredi Graziani im kroatischen Cakovec.

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