Stan Wawrinka muss sich im Final von Rotterdam Gaël Monfils geschlagen geben. Der Franzose gewinnt gegen seinen Schweizer Freund in drei Sätzen.
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Stan Wawrinka stösst in Rotterdam bis in den Final vor. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stan Wawrinka verliert den Final von Rotterdam mit 3:6, 6:1, 2:6.
  • Gaël Monfils gewinnt das Turnier.
  • Vorjahressieger Roger Federer fällt im Ranking um einen Platz nach hinten.

Stan Wawrinka startet schlecht in den Final des ATP-500er-Turniers in Rotterdam. Sein Gegner, der Franzose Gaël Monfils nimmt ihm gleich zu Beginn den Service ab. Der erste Satz geht nach einem weiteren Servicedurchbruch mit 6:3 an Monfils.

Im zweiten Satz gelingt dem Romand ein besserer Start. Er breakt Monfils gleich zu Beginn doppelt und zieht auf 4:0 davon. Wawrinka hat nun definitv ins Spiel gefunden. Der zweite Durchgang geht mit 6:1 an den Schweizer.

Doch in Satz drei reisst der Franzose, der zwischenzeitlich an der Hüfte Schmerzen zu verspüren scheint, das Ruder wieder herum. Nun gelingt Monfils wieder ein Break. Schliesslich bringt er den Entscheidungssatz mit 6:2 ins Trockene und gewinnt das Turnier.

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Gael Monfils gewinnt das ATP-500-Turnier von Rotterdam. - keystone

Das Duell gegen den Freund Gaël Monfils

Stan Wawrinka (ATP 68) hatte mit dem Halbfinalsieg gegen Kei Nishikori (ATP 7) eine über 20-monatige Durststrecke beendet. Seit seit den French Open 2017 steht der Romand wieder im Final eines ATP-Turniers. Zum insgesamt 29. Mal. Im Sommer 2017 musste er sich gleich zweimal am linken Knie operieren lassen.

Nun im Final traf er mit dem Franzosen Gaël Monfils auf einen guten Bekannten. «Wir trainieren oft zusammen und wir sind wirklich gute Freunde», sagt Wawrinka über seinen Finalgegner, der wie Wawrinka in der Westschweiz wohnt. «Wir sagten uns, es wäre schön, wenn wir im Final aufeinander treffen.» Im Direktvergleich führt Wawrinka mit 3:2.

Stan Wawrinka besiegt drei Top-25-Spieler

Wawrinka war mit einer Wildcard in das Turnier gestartet. Nach seiner Verletzungspause war er zwischenzeitlich bis auf Rang 263 der Weltrangliste abgerutscht. In Rotterdam schaltete Warinka auf dem Weg in den Final neben Nishikori (ATP 7) auch Milos Raonic (ATP 14), Denis Shapovalov (ATP 25) und Benoit Paire (ATP 58) aus.

Nach der erfolgreichen Woche in Rotterdam macht Stan Wawrinka in der Weltrangliste einen Sprung nach vorne. Von Rang 68 (740 Punkte) stösst er auf Rang 40 (1040 Punkte) vor. Hätte er das Turnier gewonnen, wäre er gar in den Bereich der Weltnummer 32 gekommen.

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Nach dem Viertelfinal-Sieg erhält Federer in Rotterdam 2018 die symbolische Nummer Eins. - Keystone

Roger Federer neu auf Platz sieben

Vor einem Jahr hatte Roger Federer in Rotterdam den Titel geholt. Er machte sich damit zur ältesten Nummer eins der Tennisgeschichte. Heuer trat Federer nicht zur Titelverteidigung an. Der Maestro verliert deshalb die 500 Punkte aus dem Vorjahr und fällt im Ranking um einen Platz, auf Rang 7.

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