Wie Swiss Tennis mitteilt, bezwang das Securitas Team Schweiz Italien zum Auftakt der Billie Jean King Cup Finals mit 3:0.
Perfekter Start für die Schweiz beim Billie Jean King Cup.
Perfekter Start für die Schweiz beim Billie Jean King Cup. - Swiss Tennis
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Nach Tagen der Vorbereitung konnte es das Securitas Team Schweiz kaum erwarten, endlich in die Billie Jean King Cup Finals zu starten.

Jil Teichmann (WTA 35) kam die verantwortungsvolle Aufgabe zu, ihr Team im ersten Einzel gegen Italien in Front zu bringen.

Die 25-Jährige traf dabei auf Elisabetta Cocciaretto (WTA 64) und rang diese in einem mehr als dreistündigen Kampf nieder.

Jil Teichmann nach grossem Kampf

In Satz Nummer eins waren die Weichen schon früh auf Sieg gestellt. Gleich bei erster Gelegenheit nahm Teichmann ihrer Gegnerin den Aufschlag ab.

Auch anschliessend wusste die Schweizerin mit variantenreichem Spiel zu überzeugen und geriet bei eigenem Service nur einmal kurz in Bedrängnis.

Sie gewann den Startsatz folglich souverän mit 6:3. Umgekehrte Vorzeichen dann zu Beginn des zweiten Satzes.

Nun war es Elisabetta Cocciaretto, die sofort ein Break realisieren konnte. Jil Teichmann vermochte zwar umgehend zu reagieren und führte etwas später gar ihrerseits mit 4:2.

Zweiten Durchgang mit 6:4 gesichert

Von da an zeigte aber die Italienerin ihr bestes Tennis. Sie gewann teils spektakuläre Punkte und sicherte sich den zweiten Durchgang mit 6:4.

Und auch im Entscheidungssatz geriet Jil Teichmann früh in Rücklage.

Beim Stand von 2:5 sah sich die Schweizerin gar mit Matchbällen gegen sich konfrontiert, verlor aber nie den Glauben an die Wende: «Das war eine schwierige Situation.

Aber ich spürte, dass ich die ganze Zeit dran war, war voll im Tunnel und habe nie aufgehört zu kämpfen», so Teichmann nach dem Spiel.

Dritter Matchball

Und der Kampfgeist zahlte sich aus.

Nach drei Stunden und sieben Minuten verwertete die 25-Jährige im Tie-Break des dritten Satzes ihren dritten Matchball und analysierte danach: «Ich fühle mich grossartig, dass ich nach diesem Kampf den wichtigen ersten Punkt für die Schweiz gewinnen konnte.

Es war ein Auf und Ab auf beiden Seiten. Ich bin glücklich, einen Weg gefunden zu haben.»

Belinda Bencic ohne grosse Probleme

Nun hatte Belinda Bencic (WTA 13) die Chance, mit einem Sieg in ihrem Einzel gegen Jasmine Paolini (WTA 63), die Begegnung zugunsten des Securitas Team Schweiz zu entscheiden.

Und Bencic startete gut in die Partie.

Einen frühen Breakvorsprung musste sie zwar zwischenzeitlich noch hergeben, ein zweiter Servicedurchbruch brachte aber die Entscheidung zum 7:5.

Belinda Bencic ging in Führung

Sehr ähnlich dann der Verlauf des zweiten Satzes: Wieder ging Belinda Bencic früh mit einem Break in Führung, wieder konnte sie diesen Vorsprung erst nicht halten und wieder machte ein zweites Break den Unterschied.

Am Ende half Bencic dabei dann auch noch ihr gutes Auge, als sie innerhalb von zwei Minuten gleich dreimal erfolgreich Hawk-Eye in Anspruch nahm.

Die Schweizerin war während des ganzen Matches die stärkere Spielerin und gewann entsprechend verdient mit 7:5 und 6:3.

Bencic und Teichmann mit Kür im Doppel

Somit hatte das Securitas Team Schweiz die Begegnung mit Italien bereits für sich entschieden.

Im Doppel ging es für Belinda Bencic und Jil Teichmann darum, sich auch den dritten Punkt noch zu sichern.

Dieser könnte je nach Verlauf der Gruppenphase noch von Bedeutung sein. Entsprechend entschlossen traten die beiden Schweizerinnen gegen Martina Trevisan und Jasmin Paolini auf.

Die beiden sicherten sich den hart umkämpften ersten Satz im Tie-Break, um dann im zweiten Durchgang so richtig aufzudrehen.

Keine Chance für die Italienerinnen

Beim 6:1 liess das Schweizer Duo den Italienerinnen keine Chance.

Der Auftakt in die Billie Jean King Cup Finals ist dem Team von Captain Heinz Günthardt damit perfekt geglückt. Am Freitag wartet mit Kanada der nächste Gegner.

«Wir werden uns nun gut erholen und uns dann auf die nächsten Spiele vorbereiten. Wir werden bereit sein gegen Kanada», sagte Belinda Bencic.

Gewinnen die Schweizerinnen auch dann, qualifizieren sie sich für den Halbfinal.

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