Das Publikum an den US Open bekommt auch dieses Jahr kein Duell Roger Federer - Rafael Nadal. Das Interesse am Final schwindet, die Ticketpreise brechen ein.
Roger Federer
Roger Federer schlägt eine Rückhand gegen Grigor Dimitrov an den US Open 2019. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Noch nie gab es das Duell Nadal - Federer an den US Open.
  • Die Fans durften bis in den Viertelfinal hoffen, dann schied der Schweizer aus.
  • Die Folge: Die Ticketpreise für den Final brechen ein.

Das Duell Roger Federer - Rafael Nadal ist seit 15 Jahren ein Kassenschlager. Vierzigmal standen sich die beiden Tennisgiganten in ihrer Karriere schon gegenüber. Darunter viermal an den Australian Open, sechsmal bei Roland Garros und viermal in Wimbledon. An den US Open dagegen noch gar nie.

Das bisher letzte Duell zwischen Roger Federer und Rafael Nadal in Wimbledon 2019.

Die Chancen auf das US-«Fedal»-Duell sinken

Sehr zum Verdruss des New Yorker Publikums, das auch gerne einmal in den Genuss eines der legendären «Fedal»-Duelle kommen will. Mit jedem Jahr, das vergeht, sinkt die Chance darauf. Rafael Nadal ist im Herbst, Roger Federer längst im Spätherbst seiner Karriere angekommen.

Rafael Nadal US Open
Rafael Nadal steht an den US Open im Viertelfinal. - dpa

Ausgangslage schien ideal

Die Ausgangslage an den US Open 2019 schien darum fast ideal. In Nadals Hälfte gab es ein grosses Favoritensterben. Im Viertelfinal trifft er auf Diego Schwarzman (ATP 21). Im Halbfinal auf den Sieger des Duells zwischen Matteo Berrettini (ATP 25) und Gael Monfils (ATP 13).

Auch Roger Federer schien nach dem Ausscheiden von Novak Djokovic der Weg in den Final einfacher als auch schon. Doch Grigor Dimitrov (ATP 78) hatte etwas dagegen und warf den Schweizer in fünf Sätzen aus dem Turnier.

Roger Federer
Ein enttäuschter Roger Federer im Viertelfinal der US Open. - DPA

Tickets kosten 60 Prozent weniger

Nach dem Ausscheiden Federers zeigt sich: das Interesse des US-Publikums am Männerfinal vom kommenden Sonntag sinkt dramatisch. Vor Federers Viertelfinalpleite kosteten sie in der günstigsten Kategorie 600 Dollar aufwärts. Unmittelbar danach waren dieselben Tickets für rund 250 Dollar zu haben.

Das sind rund 60 Prozent Preiszerfall innert kürzester Zeit. Das ist möglich, weil bei den US Open die Billetpreise nicht fix sind. «Ticketpreise können je nach Nachfrage jederzeit fluktuieren», heisst es auf der Webseite.

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