Roger Federer gelingt in Basel ein neues Kunststück
Roger Federer steht mit nur sechs verlorenen Games im Halbfinal der Swiss Indoors in Basel. Das gelang ihm zuvor noch nie.

Das Wichtigste in Kürze
- Dank der Aufgabe von Stan Wawrinka steht Roger Federer im Halbfinal der Swiss Indoors.
- In den Runden zuvor gab er total nur sechs Games ab.
- An einem Turnier dieser Stufe gelang das dem 38-Jährigen bisher noch nie.
Die lange Saison ist bald zu Ende, er auch nicht mehr der Jüngste. Es ist zwar schade, dass Roger Federer nach der Aufgabe von Stan Wawrinka kampflos im Halbfinal von Basel steht. Doch der 38-Jährige kann die längere Ruhepause gut brauchen.

Es winkt der 10. Basel-Sieg
Nur zu gerne würde er diese Woche am Heimturnier in Basel zum 10. Mal in seiner Karriere den Pokal in die Höhe stemmen. Geht man nach Arbeitsaufwand, stehen die Chancen dafür sogar so gut wie noch nie.
Roger Federer zeigte in seinen zwei bisherigen Spielen nämlich tadellose Leistungen und war innert kürzester Zeit mit seinen Gegnern fertig. Peter Gojowczyk (ATP 112) schlug er in 54 Minuten mit 6:2 und 6:1. Auch Radu Albot (ATP 49) blieb beim 6:0 und 6:3 in 64 Minuten absolut chancenlos.
Neue Bestleistung auf dieser Stufe
Insgesamt stand der Schweizer also 1:58 Stunden auf dem Platz und gab dabei nur sechs Games ab. Und sparte damit enorm viel Kraft. Überhaupt ist das für Federer mit 38 Jahren noch einmal eine persönliche Rekordleistung.
Mit sechs Verlustgames in einem Halbfinal eines ATP-500-Turniers – das schaffte der Maestro zuvor noch nie. Einmal schaffte er es an einem ATP-250-Turnier, und zwar 2013 in Halle (DE).
Damals schlug er nach einem Freilos Cedric-Marcel Stebe mit 6:3 und 6:3 und in der 3. Runde den bedauernswerten Mischa Zverev mit 6:0 und 6:0. Und gewann ein paar Tage später den Pokal.