Eigentlich will Roger Federer (39) im Januar auf die ATP-Tour zurück kehren. Doch der Maestro heizt nun die Gerüchte um einen vermeintlichen Rücktritt an.
Roger Federer Rücktritt
Roger Federer bei den Australian Open 2020. Wann kehrt er auf die ATP-Tour zurück? - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Januar finden in Melbourne die Australian Open statt.
  • Roger Federer will nach seinen Knie-Operationen auf die Tour zurückkehren.
  • Ob er bis dahin fit genug sein wird, stellt der Baselbieter in Frage.

Das Comeback von Tennis-Superstar Roger Federer könnte sich weiter verzögern. Die Teilnahme des Schweizers am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres 2021 ist noch ungewiss. «Es wird knapp mit den Australian Open», sagte der 39-Jährige am Sonntag in einem SRF-Interview.

«Ich habe gehofft, dass ich bereits im Oktober bei 100 Prozent bin. Das war ich leider nicht - und bin es auch heute noch nicht», berichtete der 20-malige Grand-Slam-Sieger. «Ich wünschte, ich wäre weiter, aber ich bin trotzdem zufrieden, wo ich stehe.»

Roger Federer
Roger Federer posiert an der Verleihung der Sports Awards 2020. - keystone

Roger Federer heizte zudem die Gerüchte um seinen vermeintlichen Rücktritt an. Er sagte: «Wenn es das gewesen sein sollte für mich, dann ist dies ein unglaublicher Schlusspunkt für mich bei diesen Sports Awards.

Federer hat in diesem Jahr bei den Australian Open im Januar in Melbourne gespielt. Dort ist er mit Adduktorenproblemen im Halbfinale ausgeschieden war.

Danach trat er in Kapstadt nur noch zu einem Show-Match gegen den Spanier Rafael Nadal an. Anschliessend musste sich einer Arthroskopie im rechten Knie unterziehen – im Juni folgte ein weiterer Eingriff.

Roger Federer: «Wir lassen uns Zeit»

«Die zweite Knieoperation ist ein mega Dämpfer gewesen. In den letzten sechs Monaten ist es aber stetig vorwärts gegangen», sagte der Weltranglisten-Fünfte.

In diesen Tagen soll entschieden werden, ob das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres um drei Wochen verschoben und erst am 8. Februar beginnen wird. Dies würde Federer zumindest entgegenkommen.

Der Schweizer will sich aber nicht unnötig unter Druck setzen: «Wir lassen uns Zeit, die nächsten zwei, drei Monate werden enorm wichtig für mich werden.»

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