French Open: Barty lässt Vondrousova im Final keine Chance
Klare Sache im Finale der French Open. Ashleigh Barty macht mit Marketa Vondrousova kurzen Prozess. Es ist der erste Grand-Slam-Titel für die Australierin.

Das Wichtigste in Kürze
- Barty gewinnt in zwei Sätzen mit 6:1 und 6:3.
- Von Beginn weg überforderte sie Vondrousova mit ihrem druckvollen Tennis.
- Zuvor war Barty in Paris nie über die zweite Runde hinausgekommen.
Der Titel an den diesjährigen French Open geht an Ashleigh Barty (WTA 8). Die Australierin lässt Marketa Vondrousova (WTA 38) keine Chance und gewinnt mit 6:1 und 6:3. Barty war zuvor in Roland Garros nie über die zweite Runde hinausgekommen. Ihr bestes Grand-Slam-Ergebnis war der Viertelfinal der Australian Open im Januar.

Ashleigh Barty von Beginn weg am Drücker
Im Duell der beiden Überraschungsfinalistinnen an den French Open war die Richtung schnell klar. Barty legte los wie die Feuerwehr, holte sich zwei Breaks und führte nach wenigen Minuten bereits mit 4:0. Vondrousova holte sich zwar einen Servicedurchbruch zurück, schaffte aber die Aufholjagd nicht.
Lediglich zwei Gewinnschläge gelangen ihr im ganzen Satz. Das war zu wenig gegen die stark aufspielende Barty, die ihrerseits deren 13 an Vondrousova vorbeipeitschte. Und mit variantenreichem Tennis überzeugte.

Leistungssteigerung im zweiten Satz
Im zweiten Satz drehte die Tschechin etwas auf. Nachdem sie zu Beginn erneut ihren Aufschlag abgeben musste, fand Vondrousova besser ins Spiel. Doch es half nichts. Barty blieb zu stark für die 19-Jährige, die sich nach nur 72 Minuten geschlagen geben musste.
Mit ihrem ersten Grand-Slam-Titel an den French Open erklimmt Ashleigh Barty auch gleich einige Stufen in der Weltrangliste. Ab Montag wird sie die neue Nummer zwei der Welt sein.