Kurz vor den French Open sorgt Mikael Ymer beim ATP-Turnier in Lyon für einen Eklat. Nach einer strittigen Entscheidung schlägt er ein Loch in den Schiri-Stuhl.
Mikael Ymer rastet in Lyon völlig aus. - Twitter/@TennisTV
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mikael Ymer (ATP 53) leistet sich kurz vor den French Open einen Total-Aussetzer.
  • Der Schwede rastet bei seinem Spiel gegen Arthur Fils in Lyon völlig aus.
  • Er wird disqualifiziert – und könnte sogar die French Open verpassen.

Wenige Tage vor dem Start in die French Open sorgt Mikael Ymer beim ATP-Turnier in Lyon für einen handfesten Eklat. Der Schwede mit äthiopischen Wurzeln rastet beim Duell mit dem Franzosen Arthur Fils völlig aus.

Freuen Sie sich auf die French Open?

Nach einer für ihn ungünstigen Entscheidung des Stuhlschiedsrichters Rogerio Santos kennt Ymer kein Halten mehr. Der 24-Jährige forderte Santos auf, sich den Ballabdruck im Sand selbst anzusehen.

Der Schiedsrichter weigerte sich jedoch – auch, weil Ymer erst nach seinem eigenen verpatzten Schlag den Abdruck suchte. Das quittierten die französischen Fans mit einem Pfeifkonzert. Kein Wunder, spielte Ymer doch gegen einen Franzosen.

Wegen Ausraster nicht an French Open dabei?

Kurz darauf kassiert der Schwede dann das Break – und rastet aus. Mehrfach schlägt der 24-Jährige auf den Stuhl des Schiedsrichters ein. Am Ende klafft in der Seite des Stuhls ein grosses Loch. Ymer wird folgerichtig disqualifiziert.

Die Nummer 53 der Weltrangliste könnte nach dem Vorfall sogar die Teilnahme an den French Open kosten. Nach einem ähnlichen Vorfall handelte sich Alexander Zverev im Vorjahr eine Bewährungsstrafe ein. Ob Ymer auch so glimpflich davonkommt?

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