Aufgrund des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Zug kämpfen kleinere Traditionsanlässe im Kanton im Sommer mit Schwierigkeiten.
Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest
Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 in Zug hatte seine Klimaziele erreicht. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ende August findet in Zug das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest statt.
  • Der grösste Anlass der Schweiz stellt kleinere Anlässen vor Probleme.
  • So seien Mehrkosten, Engpässe und Schwierigkeiten bei der Sponsorsuche zu befürchten.

Mehrkosten, Mehraufwand, Angst um Sponsoren, personelle Engpässe: In Zug stösst die Durchführung des eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes im nächsten Jahr nicht überall auf Begeisterung. Vom 23. bis 25. August soll der grösste Event der Schweiz in der Innerschweiz stattfinden.

Dass andere Veranstaltungen dieses Wochenende zu meiden versuchen, scheint logisch. Traditionsanlässe wie die Jazz Night oder das Zug Sports Festival verschieben die Durchführung auf eine andere Woche. Da die neuen Termine aber nicht mehr im ähnlichen Zeitraum liegen, können die Jazz Night und das Sports Festival die Festzelte nicht mehr teilen. «Diese Partnerschaft fällt nun weg und führt für uns zu Mehrkosten», sagt Martin Himmelsbach von der Jazz Night gegenüber der «Luzerner Zeitung».

Sponsorsuche wird schwierig

Auch aus personeller Hinsicht bereitet das Esaf den Zuger Traditionsveranstaltungen Sorgenfalten. Der enge Terminkalender könne zu Engpässen führen. Die Infrastruktur sowie die üblichen Sicherheitsfirmen und Techniker würden nicht ausreichen und müssten zugemietet werden, was zwangsweise zu Mehrausgaben führen würde. 

Neben den Mehrkosten führe das Esaf in Zug auch zu weniger Möglichkeiten bei der Sponsorsuche. Man habe unterschätzt, dass sich viele Partner bereits beim Esaf engagieren würden. Daher seien weniger Firmen für die kleineren Traditionsanlässe verfügbar.

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