Nau-Leser wünschen sich einen VAR beim Schwingen!
Einige strittige Urteile sorgen am ESAF 2025 für Gesprächsstoff. Die Mehrheit der Nau.ch-Leser wünscht sich einen VAR im Schwingsport.
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Das Wichtigste in Kürze
- Einige Fehlentscheide geben am ESAF 2025 zu reden.
- Christian Stucki findet: «Man muss sich überlegen, was man machen will.»
- Die Mehrheit der Nau.ch-Leser sagt: Der Schwingsport braucht einen VAR.
Mit Armon Orlik gewinnt am ESAF 2025 ein Schwinger, der nicht am Schlussgang teilgenommen hat – eine Premiere! Geht es nach den Nau-Lesern, könnte es im Schwingsport bald zu einer weiteren Premiere kommen: die eines Videoassistenten.

Leser fordern VAR im Schwingsport
Der Hintergrund: Diverse Fehlentscheide sorgten am ESAF 2025 für Ärger. Betroffen ist auch König Joel Wicki, der Romain Collaud auf den Rücken legt, aber kein Resultat bekommt. Nicht nur in diesem Fall sprechen die TV-Bilder eine andere Sprache als die Kampfrichter.
Deshalb sagen sechs von zehn Lesern bei Nau.ch: Der Schwingsport braucht einen VAR! Bekannt ist der Video Assistant Referee (VAR) aus dem Fussball. Dort können strittige Entscheide noch mal mit den TV-Bildern überprüft werden.

Allerdings gibt es auch im Fussball Kritiker. Ihre Argumente: Die Emotionen seien gedämpft und es komme zu unnötigen Spielverzögerungen. Die Befürworter betonen, dass der Sport mit VAR klar fairer geworden sei.

Christian Stucki, Schwingerkönig von 2019, sagt bei SRF: «Es waren markante Fehlentscheide dabei, man muss sich überlegen, was man machen will.» Solche Entscheide könnten ein Fest entscheiden, stellt er klar.
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Einen VAR nur für Spitzenpaarungen fände Stucki aber nicht fair. «Es behagt mir nicht, wenn es die einen haben – aber die anderen nicht.» Schliesslich gebe es ausserhalb der Spitzenpaarungen genauso viele strittige Entscheidungen.
Die Ausgestaltung eines VAR im Schwingsport lässt also noch Fragen offen.