Joel Wicki: Das sagt der Schwingerkönig nach seinem Sieg am ISAF

Sechs Gänge, sechs Siege. Joel Wicki verteidigt seinen Titel am Innerschweizer Schwing- und Älplerfest in Dagmarsellen LU auf eindrückliche Art und Weise.

Im Platzinterview nach seinem Triumph gibt sich der 26-Jährige entsprechend zufrieden: «Jeder Sieg hat etwas Spezielles. So ein Verbandssieg zuhause feiern zu dürfen, ist natürlich sehr schön und nicht selbstverständlich.»

Im Schlussgang kriegt es Wicki am Sonntag mit Verbandskollege und Namenvetter Joel Ambühl zu tun. Nach rund drei Minuten kehrt er seinen Gegner auf den Rücken. «Es ist ein spezielles Gefühl. Wir trainieren viel zusammen, auch im Kraftraum.»

Für Ambühl hat Joel Wicki dennoch viel lobende Worte übrig: «Er hatte einen starken Tag und hat sehr gute Schwünge auf Lager. Natürlich muss ich immer aufpassen, dass ich nicht in einen Konter laufe und verliere.»

Erst vor wenigen Tagen habe er im Training gegen seinen Kontrahenten den Kürzeren gezogen. «Letzten Donnerstag hat es einen Moment gegeben, wo ich nicht aufgepasst habe. Da habe ich verloren und das hat mich ein bisschen geärgert.» Solche Niederlagen im Training würden ihm aufzeigen, dass er immer wach sein und auf jeden Angriff gefasst sein müsse.

Am Ende bedankt sich der Sörenberger beim Publikum und adelt die Zuschauer für eine «sensationelle Atmosphäre».