Stefan Küng verpasst nach einem starken Rennen den Sieg beim Rad-Klassiker Paris-Roubaix als Fünfter nur knapp. Mathieu van der Poel gewinnt.
Mathieu van der Poel
Mathieu van der Poel (l.) jubelt über den Sieg beim Rad-Klassiker Paris-Roubaix. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mathieu van der Poel triumphiert beim Rad-Klassiker Paris-Roubaix.
  • Teamkollege Jasper Philipsen fährt auf Platz zwei, Wout van Aert wird Dritter.
  • Stefan Küng landet nach einem starken Rennen auf Platz fünf.

Mathieu van der Poel gewinnt die 120. Ausgabe des Rad-Klassikers Paris-Roubaix. Nach 256,6 km setzt sich der niederländische Topfavorit als Solist durch. Und gewinnt nach der Flandern-Rundfahrt und Mailand-Sanremo sein drittes Radsport-Monument.

Van der Poels Teamkollege Jasper Philipsen machte den Doppelsieg von Alpecin-Elegant perfekt. Der Belgier setzt sich im Sprint um Platz zwei gegen seinen Landsmann Wout van Aert durch.

Mathieu van der Poel
Siegt bei Paris-Roubaix als Solist: Mathieu van der Poel. - dpa

Stefan Küng erreicht das Ziel in einer Dreiergruppe hinter Mads Pedersen und vor Filippo Ganna als Fünfter. Auf seinen zweiten Podestplatz nach dem 3. Platz im letzten Jahr fehlen dem Thurgauer im prestigeträchtigen Eintagesrennen im Nordwesten Frankreichs vier Sekunden.

Küng zeigt eine Woche nach seinem 6. Rang in der Flandern-Rundfahrt erneut ein starkes Rennen. In dem sieben Fahrern auf den letzten gut 30 km den Sieg unter sich ausmachen.

Stefan Küng
Stefan Küng verpasst bei Paris-Roubaix das Podest. - keystone

Mehrmals gelingt es ihm, auf Attacken der Konkurrenz zu reagieren. Als etwa 18 km vor dem Ziel van Aert das Tempo verschärft, kann Küng jedoch nicht mehr folgen.

Van Aert setzt sich mit Van der Poel ab. Doch kurz vor dem Ende des 2,3 km langen Kopfsteinpflaster-Abschnitts erleidet der Belgier einen Hinterraddefekt. Van der Poel nutzt das Pech seines Dauerrivalen und fährt eine Woche nach seinem 2. Platz in der Flandern-Rundfahrt zu seinem ersten Roubaix-Sieg.

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