Tour de Romandie Féminin: 5 Teams wegen GPS-Tracker disqualifiziert
Die Tour de Romandie Féminin startet mit einem Eklat: Fünf Teams werden wegen eines Disputs über die neuen GPS-Tracker disqualifiziert.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Tour de Romandie Féminin beginnt mit einem Eklat.
- Fünf Teams werden nach einem Disput mit der UCI disqualifiziert.
- Sie hatten sich geweigert, die neuen GPS-Tracker zu verwenden.
Ein Streit über die Verantwortung für neu eingeführte GPS-Tracker eskaliert an der Tour de Romandie Féminin: Fünf Teams wurden kurz vor dem Auftakt-Zeitfahren disqualifiziert, darunter auch das Team der Schweizerin Noemi Rüegg.
Neben EF Education sind auch Lidl-Trek, Picnic Post NL, Canyon SRAM und Visma betroffen.
Grund für die Eskalation ist ein Disput darüber, wer die Verantwortung für die neuen GPS-Tracker tragen soll.
Die UCI führt die neuen Geräte als Sicherheits-Massnahme ein, je eine Fahrerin pro Team soll den Tracker tragen. An der Strassen-WM in Ruanda werden dann alle Fahrerinnen und Fahrer die Geräte verwenden.
Allerdings waren die nun disqualifizierten Teams nicht bereit, die Verantwortung für die GPS-Geräte zu übernehmen. Sie hätten diese selbstständig warten und laden müssen. Zudem gibt es Meinungsverschiedenheiten darüber, wie die Daten der GPS-Geräte ausgewertet werden sollen.

Die Teams teilten mit, man habe sich Anfang der Woche mit den Bedenken an die UCI gewendet. Diese habe die Einführung der Geräte dennoch einseitig durchgesetzt – ohne die Zustimmung der Rennställe. Die Teams verweigerten nun den Einsatz der Tracker – und wurden an der Tour de Romandie Féminin postwendend disqualifiziert.