Der Radsport-Weltverband UCI hat nach weiteren Informationen im Zuge der Blutdopingaffäre «Operation Aderlass» Nachkontrollen von Proben aus den Jahren 2016 und 2017 angefragt, teilte die UCI mit.
Der Radsport-Weltverband UCI hat Nachkontrollen von Proben aus 2016 und 2017 angefragt. Foto: Yoan Valat/epa/dpa
Der Radsport-Weltverband UCI hat Nachkontrollen von Proben aus 2016 und 2017 angefragt. Foto: Yoan Valat/epa/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Blutdopingaffäre um den Erfurter Arzt Mark S. waren auch einige Radprofis involviert.

Ob dabei gezielt Sportler im Visier stehen, liess der Verband offen. Für die UCI nimmt die Cycling Anti-Doping-Foundation (CADF) die Kontrollen vor.

In der Blutdopingaffäre um den Erfurter Arzt Mark S. waren auch einige Radprofis involviert. Unter anderem sind der frühere Sprintstar Alessandro Petacchi, die beiden Österreicher Stefan Denifl und Georg Preidler sowie der Kroate Kristijan Durasek bereits gesperrt worden. Auch der frühere deutsche Sprintstar Danilo Hondo hat ein Doping-Geständnis abgelegt.

Auslöser der staatsanwaltlichen Ermittlungen war der Film «Die Gier nach Gold» der ARD. Der ehemalige österreichische Skilangläufer Johannes Dürr hatte in diesem Film Blutdoping zugegeben und dadurch Razzien bei der Ski-WM in Seefeld und in Erfurt im Februar dieses Jahres ausgelöst.

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