Vor zwei Wochen begann Ex-Radprofi Jan Ullrich seinen Drogenentzug. Heute geht es ihm bereits viel besser.
Jan Ullrich, Sieger der Tour de France 1997, war während eines Velorennens als Zuschauer unterwegs.
Jan Ullrich, Sieger der Tour de France 1997, war während eines Velorennens als Zuschauer unterwegs. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jan Ullrichs Drogenentzug läuft wie geschmiert.
  • Der deutsche Ex-Radprofi weise überhaupt keine Entzugserscheinungen auf.
  • Anfang Woche bekam Ullrich prominenten Besuch in der Klinik.

Sechs Stunden pro Tag darf Jan Ullrich (44) die Klinik bereits verlassen. Der deutsche Ex-Radprofi hatte vor zwei Wochen die nötigen Schritte eingeleitet, um von seinen Drogenproblemen wegzukommen – er wurde in eine Betty-Ford-Klinik eingeliefert. Dass der Ex-Sportler die Klinik bereits so oft verlassen darf, ist Zeugnis davon, dass die Kur läuft.

Dies bestätigt der 44-Jährige im Interview mit der «Bild». «Mir geht es schon viel besser», meint ein sichtlich frischerer Ullrich, «ich fühle mich hier sehr sicher, kann mich ganz auf mich selbst konzentrieren.» Geholfen habe auch, dass er nun täglich Kontakt mit den drei Söhnen haben dürfe.

Prominenter Besuch

Vor zwei Tagen bekam der Deutsche prominenten Besuch: Lance Armstrong (46) begab sich für zwei Tage zu seinem Radsportkollegen in die Klinik. «Als er plötzlich da war, fand ich das richtig geil, super! Lance hat sich brutal reingehauen für mich.» Der Amerikaner hat selbst viel Erfahrung mit Drogenentzug-Kliniken. So soll er Ullrich im Anschluss an dessen Therapie in die USA holen, wo die «letzten Giftstoffe aus dem Körper geholt werden».

Momentan stehe aber noch eine Zeit lang die Kur in Deutschland an. Entzugserscheinungen habe Ullrich übrigens keine, er müsse auch keine Medikamente nehmen. Ein kleines Problem bestehe aber weiterhin, wie Ullrich lachend gesteht: «Ich muss Augentropfen wegen des ganzen Qualms vom Rauchen nehmen. Ich rauche viel zu viel, möchte das auch bald reduzieren.»

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