Filippo Ganna, Zeitfahr-Weltmeister, brillierte beim Auftakt des Giro d'Italia auf Sizilien. Er distanzierte sich um 22 Sekunden von der Konkurrenz.
Der Italiener Filippo Ganna holte im Zeitfahren der 1. Etappe des Giro d'Italia den Sieg. Foto: Massimo Paolone/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Der Italiener Filippo Ganna holte im Zeitfahren der 1. Etappe des Giro d'Italia den Sieg. Foto: Massimo Paolone/LaPresse via ZUMA Press/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Filippo Ganna hat den Auftakt des Giro d'Italia gewonnen.
  • Er distanzierte sich um 22 Sekunden von seiner Konkurrenz.
Ad

Der italienische Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna hat erwartungsgemäss den Auftakt des Giro d'Italia auf Sizilien gewonnen.

Beim 15,1 Kilometer langen Zeitfahren von Monreale nach Palermo war der 24-jährige Ganna nicht zu schlagen. Er distanzierte die gesamte Konkurrenz um 22 Sekunden.

Das Podium auf dem abschüssigen Kurs komplettierten Joao Almeida und Mikkel Bjerg. Der ehemalige Zeitfahr-Champion Tony Martin fuhr mit Blick auf die kommenden Wochen zurückhaltend. Er kam im Kampf gegen die Uhr nicht über Rang 59 hinaus.

Ein Achtungserfolg gelang derweil Rick Zabel. Der Sohn von Erik Zabel meisterte den ersten Berg am schnellsten. Er sicherte sich so das Bergtrikot, das er bei der zweiten Etappe tragen wird. Mit 1:35 Minuten lag der 26 Jahre alte Deutsche eine Sekunde vor Peter Sagan vom deutschen Rennstall Bora-hansgrohe.

Auch im Kampf um das Rosa Trikot gab der Zeitfahr-Auftakt bereits Aufschluss. In Miguel Angel Lopez hat sich einer der Favoriten schon verabschiedet, er schied nach einem Sturz aus. Der ehemalige Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas kam in 15:47 Minuten durch. Er distanzierte Mitfavoriten wie Vincenzo Nibali (16:53), Steven Krujswijk (17:08) und Jakob Fuglsang (17:11) um mehr als eine Minute.

Das Resultat ist auch ein Fingerzeig fürs Gesamtklassement des Giro d'Italia. Bis zur Ankunft in Mailand in gut drei Wochen stehen noch zwei weitere Zeitfahren an.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Peter SaganGeraint ThomasGiro d'Italia