Olympische Winterspiele: So jubeln die Koreaner
«Manse! Manse! Manse!» – So jubeln die Koreaner über ihre Olympia-Erfolge.
Das Wichtigste in Kürze
- «Manse!» – Mit diesem Jubelschrei feiern die Koreaner ihre Erfolge.
- Nicht nur im Süden sondern auch in Nordkorea ist der Ausdruck geläufig.
Auch im Norden geläufig
Zur Verstärkung des Freudenschreis strecken die Menschen allein oder zusammen mit den gerade neben ihnen Stehenden beide Arme in die Höhe. Das ist nicht nur Ausdruck des Jubels, sondern verstärkt auch das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Die Geste ist nicht auf Südkorea beschränkt. Als der frühere südkoreanische Präsident Kim Dae Jung zum ersten innerkoreanischen Gipfeltreffen im Juni 2000 in Pjöngjang vom damaligen nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Il auf dem Flughafen erwartet wurde, schallte ihm gleich mehrfach «Manse» von den wartenden Menschen entgegen.
«Manse!» – diesen koreanischen Ausdruck müssen Sie sich merken, denn: Dieser Ausruf wird noch durch manche Sportarenen währen den Olympischen Spielen schallen.
Dabei handelt es sich um den Jubelschrei der Koreaner und er bedeutet etwa soviel wie «Es ist geschafft, das Ziel ist erreicht!». Lautstark wird durch dreimaliges Wiederholen über einen Erfolg die Freude kundgetan. Es muss jedoch nicht immer gleich eine Goldmedaille sein, damit der Hurra-Schrei ertönt. Auch bei bestandenen Prüfungen, bei sportlichen Siegen oder bei einem Wahlerfolg kommt der Jubel zum Tragen.
