Innerhalb von sieben Tagen gewann Sébastien Buemi die 24 Stunden von Le Mans und wurde Dritter beim E-Prix in Bern. Beim Red Bull Race Day zeigt er sein Können.
Sébastien Buemi
Sébastien Buemi nach dem dritten Rang beim Formel-E-Rennen in Bern Mitte Juni. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am kommenden Wochenende zeigt Sébastien Buemi am Red Bull Race Day sein Können.
  • Im Interview spricht er über seine Erfahrungen und den kommenden Event.

Am 10. und 11. August wird in Grenchen SO der Red Bull Race Day abgehalten. Mit dabei ist Sébastien Buemi. Im Interview spricht er über seine Rolle im Aston Martin Red Bull Racing Team, einmalige Chancen und seine Erfahrungen als Pilot. Tickets für die fulminante Show sind auf der Red-Bull-Website erhältlich.

Red Bull: Sébastien, seit ein paar Jahren machst du in dreierlei Hinsicht Karriere (Formel E, WEC, Testfahrer F1). Welche Rolle spielt die Formel 1 für dich heute?

Sébastien Buemi: Ich bin auch heute noch dritter Pilot und Ersatzfahrer bei Red Bull, es bedeutet mir also noch sehr viel. Mit den Testfahrten für Pirelli habe ich übers Jahr gesehen, mehrmals die Möglichkeit in einem Boliden zu sitzen. Aber sonst bin ich vor allem im Simulator, was heutzutage ein wichtiger und unabdinglicher Teil der Fahrzeugentwicklung ist.

Red Bull: Was bedeutet es dir, in deiner Heimat Schweiz ein Formel-1-Rennen zu fahren?

Buemi: Das wird unglaublich. Ich hatte schon vor ein paar Jahren die Chance, an einem ähnlichen Event teilzunehmen – solch aussergewöhnliche Dinge passieren immer dank Red Bull. Wenn jemand das Unmögliche möglich macht, dann sind sie es. Natürlich ist es als Schweizer einmalig, in seinem eigenen Land ein Formel-1-Rennen zu fahren und ich werde es in vollen Zügen geniessen.

Red Bull: Was können die Zuschauer diesen Sommer in Grenchen SO von dir erwarten?

Buemi: Zuerst einmal werden sie laute Motoren hören und Autos werden in Höchstgeschwindigkeit an ihnen vorbeirasen und am Schluss gibt es ein wenig Rauch – nur so, just for fun. Ich möchte eine tolle Show liefern. Ich möchte, dass das Publikum ein wunderbares Formel 1 Erlebnis hat, das es so selten in der Schweiz gibt.

Red Bull: Interessierst du dich für die Fliegerei?

Buemi: Ich reise viel, also verfolge ich auch ein bisschen, was in diesem Bereich so passiert. Ich durfte schon einmal in einen Red Bull Air Show Flieger steigen, das war eine unglaubliche Erfahrung, die mir grossen Spass gemacht hat.

Red Bull: Welche Show möchtest du am Race Day wirklich nicht verpassen?

Buemi: Für mich sind Flieger immer noch am faszinierendsten. Die Show beeindruckt mich am meisten.

Red Bull Flugzeug
Ein Flugzeug von Redbull fliegt durch die Lüfte.
Red Bull Air Race
Eine der Maschinen am Red Bull Air Race

Red Bull: Was ist cooler, am Steuer eines Formel 1 Boliden oder Flugzeugs zu sein? Siehst du Ähnlichkeiten?

Buemi: Ich selbst bin noch nie ein Flugzeug geflogen. Um die beiden wirklich vergleichen zu können, müsste man in der Lage sein, beide Maschinen ans Limit zu pushen. Was die Ähnlichkeiten angeht, denke ich, dass Faktoren wie Geschwindigkeit, Flug- oder Fahrbahn, die eine grosse Präzision und Leichtigkeit erfordern (wie für Red Bull Air Race typisch). Das kommt dem, was man in einem Boliden macht, schon nahe. Ich persönlich beherrsche das Auto mehr als ein Flugzeug (lacht).

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