Eine Frau beschuldigt Kimi Räikkönen des sexuellen Missbrauchs. Jetzt schlägt der finnische Formel 1-Star zurück und hat die Frau angezeigt – wegen Erpressung und Belästigung.
Formel 1-Star Kimi Räikkönen.
Formel 1-Star Kimi Räikkönen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Formel 1-Fahrer Kimi Räikkönen wird des sexuellen Missbrauchs beschuldigt.
  • Eine Kanadierin erpresst den Finnen über Soziale Medien.
  • Der Ferrari-Fahrer hat seinerseits jetzt die Polizei eingeschaltet.

#MeToo erreicht die Formel 1. Eine Kanadierin beschuldigt Kimi Räikkönen des sexuellen Missbrauchs. Der Vorfall aus dem Jahr 2016 soll sich im Nachtklub Velvet Speakeasy in Montreal zugetragen haben. Räikkönen und seine Entourage sollen erst die Rechnung beglichen haben und dann gefragt haben, was die Bedienung koste. Die Kellnerin lehnte das «Angebot» ab, worauf Kimi und eine Begleiter die Frau unsittlich berührt und bedrängt haben sollen.

Social Media statt Polizei

Die Frau ist damals nicht zur Polizei gegangen, sie sei unter Schock gestanden, wie der kanadische Radiosender «CHMP-FM» berichtet. Stattdessen nahm sie über Social Media Kontakt zu Räikkönen auf und erpresste ihn auf eine siebenstellige Summe. «Ich bin fertig damit, dich zu beschützen. Ich habe in jener Nacht nichts falsch gemacht, sondern du. Und jetzt kriege ich dich. Ich werde dich zu Fall bringen und die ganze Welt wird Zeuge sein», soll sie gemäss der kanadischen Zeitung «La Presse» dem Ferrari-Fahrer gedroht haben.

Räikkönen geht in die Offensive

Nun hat der Finne seinerseits die Polizei eingeschaltet. Räikkönens Anwälte haben bei der Polizei in Montreal eine formelle Beschwerde wegen Erpressung und Belästigung gegen die Frau eingereicht. «Unser Mandant bestreitet alle Vorwürfe der Frau und befindet ihre Aktionen für illegal», sagt Räikkönen-Anwalt Piche-Messier.

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