Die dritte Etappe der Rally Dakar forderte ihren Tribut. Vor allem bei den Motorrädern erwischte es einige der Spitzenfahrer.
Rally Dakar Al-Qassimi Khalid
Der zerstörte Rennwagen von Khalid Al-Qassimi. - Rally Dakar
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die dritte Etappe der Rally Dakar forderte einigen Tribut von den Piloten.
  • Gleich zwei Top-Fahrer aus dem Motorrad-Feld verletzten sich.
  • Bei den Autos gingen zwei spektakuläre Zwischenfälle glimpflich aus.

Die dritte Etappe der Rally Dakar hat am Dienstag zu einem kleinen Favoritensterben geführt. Auf der Rundschleife von Neom ins Hinterland von Jabal ash Shifa und zurück blieben einige Top-Piloten auf der Strecke. Vor allem im Motorrad-Starterfeld hat der dritte Tag die eine oder andere Lücke geschlagen.

Am schlimmsten erwischte es das Yamaha-Werksteam. Gleich zwei der Spitzenfahrer aus der japanischen Mannschaft sind nach Tag drei verletzt. Für Teamleader Adrien van Beveren ist die Dakar nach einem üblen Sturz beendet. Der Franzose zog sich bei einem bösen Sturz einen Schlüsselbeinbruch zu und muss aufgeben.

Adrien van Beveren brach sich bei diesem bösen Sturz das Schlüsselbein. - Rally Dakar

Auch sein Teamkollege Xavier de Soultrait verletzte sich auf der dritten Etappe. Van Beverens Landsmann erlitt nach einem guten Start in den Tag eine Handgelenksverletzung. Ob er die Dakar am Mittwoch fortsetzen kann, ist noch unklar.

Die Rally Dakar ist gnadenlos

Nicht viel mehr Glück hatte Hero-Pilot Paulo Goncalves. Wegen eines Motorproblems strandete der Portugiese nach nur 30 Kilometern. Mit mehr als sechs Stunden Verspätung schaffte er es nach einer Reparatur noch ins Biwak. Er wird die Rallye zwar fortsetzen können, ist aber aus dem Rennen um den Gesamtsieg.

Etwas ruhiger ging es bei den Autos zu, zumindest, was die Spitzenfahrer betrifft. Dafür gestalteten sich die Ausfälle des zweiten Tages durchaus spektakulär. Sheikh Khalid Al-Qassimi überschlug sich in der neutralisierten Zone gleich mehrfach. Er und sein Beifahrer blieben unverletzt – das Auto ist hingegen ein Totalschaden.

Dasselbe gilt für den Mini von Vladimir Vasilyev. Der Russe und sein Beifahrer lagen nach 284 Kilometern auf Kurs zu Platz neun. Dann jedoch fing der Renner der beiden Feuer und brannte aus. Die Insassen blieben unverletzt, aber auch für sie ist die Dakar zu Ende.

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