Vor rund einem Monat erlitt sie im Formel-3-Rennen in Macao einen Horror-Unfall. Nun will Sophia Flörsch wieder zurück ins Cockpit.
Sophia Flörsch Macau
Sophia Flörsch (o), Rennfahrerin aus Deutschland für das Van Amersfoort Team, fliegt nach einem Zusammenstoss mit dem Fahrzeug eines anderen Fahrers über den Rennwagen von Sho Tsuboi, Rennfahrer aus Japan für das Team Tom's, mit ihrem Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Formel-3-Rennen vor etwa einem Monat verunfallt Sophia Flörsch schwer.
  • Die 18-Jährige plant ein Comeback.

Nachwuchsrennfahrerin Sophia Flörsch will auch nach dem Horror-Unfall in Macao ihre Karriere unbedingt fortsetzen und sogar wieder auf dem Unglückskurs in der Nähe von Hongkong starten. «Die Ärzte haben gesagt, ich hatte eine Million Schutzengel, aber trotzdem sind sie guter Dinge, dass ich hoffentlich Ende Februar, Anfang März wieder so fit bin, dass ich wieder Autofahren kann», sagte Flörsch der Deutschen Presse-Agentur im Interview.

Auf die Frage, ob ihre Lust auf Motorsport trotz des heftigen Crashs ungebrochen sei, antwortete die 18 Jahre alte Münchnerin: «Ja, sie ist ungebrochen und ich will auch wieder nach Macao zurück, wenn die Chance besteht und es nächstes Jahr stattfindet.»

Die Teenagerin war Mitte November beim Weltfinale der Formel 3 auf dem gefährlich engen Stadtkurs in Macao schwer verunglückt und hatte sich bei dem Unfall den siebten Halswirbel gebrochen. Sie musste anschliessend elf Stunden operiert werden und befindet sich derzeit in der Rehabilitationsphase.

Flörsch soll beim Rennstall Van Amersfoort Racing bleiben und 2019 im Formula European Masters starten, der Nachfolgeserie der Formel 3. Die Nachwuchsklasse gehört an allen Rennwochenenden der DTM 2019 zum Rahmenprogramm. Der Saisonstart ist Anfang Mai in Hockenheim.

Das Video von ihrem Unglück schaut sich Flörsch nach eigener Aussage «schon noch jeden dritten Tag an, weil ich selber nicht wirklich glauben kann, dass ich das da bin», sagte die Nachwuchsfahrerin. «Zu wissen, dass ich drei Wochen danach fast alles wieder machen kann und nur noch leichte Schmerzen habe, ist verrückt.»

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