Die Schweiz hat wieder einen Jungstar auf dem Weg in die Motorrad-WM: Noah Dettwiler (18) gab in Spielberg sein Debüt in der Moto3. Wie geht es jetzt weiter?
Noah Dettwiler Moto3 Spielberg
Noah Dettwiler bei seinem Grand-Prix-Debüt in der Moto3. - MotoGP.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Der18-jährige Solothurner Noah Dettwiler fährt bei seinem Moto3-Debüt auf Platz 20.
  • Der Schweizer durfte dank einer Wildcard an den Start gehen.
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Das Schweizerkreuz auf dem Helm sticht hervor, die Startnummer 12 erinnert an Mentor Tom Lüthi: Auf dem Red-Bull-Ring gab der Solothurner Noah Dettwiler am Sonntag sein Grand-Prix-Debüt in der Moto3 – und schlug sich achtbar.

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Beim ersten Auftritt auf der ganz grossen Bühne fuhr der Leimentaler auf Rang 20 ins Ziel. Der 18-Jährige leistete sich keine Fehler, sondern nahm die ganze Erfahrung mit. Genau das war das Ziel, wie Dettwiler nach dem Rennen erklärt.

Schritt in die Moto3 bleibt das grosse Ziel

«Ich bin ohne grosse Erwartungen ins Wochenende gegangen», sagt der Schweizer zu «Speedweek». «Das Wichtigste für mich war es, Erfahrungen zu sammeln. Ich wollte WM-Luft schnuppern und wissen, wie das so ist», so der Solothurner.

Noah Dettwiler Moto3 Spielberg
Noah Dettwiler gab am Red-Bull-Ring sein Debüt in der Moto3. - Instagram/@noah_dettwiler_55

In Runde eins zahlte er Lehrgeld. «Der Start war gut und die erste Kurve auch nicht schlecht. In der ersten Schikane habe ich einen Platz verloren und bin nicht gut aus der Kurve gekommen. Danach geht es recht bergauf, da habe ich viele Plätze verloren», so Dettwiler.

Die Erfahrungen aus Österreich will der Schweizer in die spanische Junior-GP-Serie mitnehmen. Dort liegt er nach neun Rennen auf Gesamtrang 19. Trotzdem soll 2024 der Sprung in die Moto3 klappen. «Ich werde alles geben, damit ich mir für nächstes Jahr einen Platz in der WM verdiene», verspricht Dettwiler.

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