Der spanische MotoGP-Pilot Marc Márquez (26) ist im texanischen Austin gestürzt. Nun scheinen die Ursachen des Unfalls geklärt.
Marc Márquez
Marc Márquez (27) während des Trainings in Austin. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Den Crash von Austin nahm Marc Márquez auf seine Kappe.
  • Nun scheint aber ein technischer Fehler mitverantwortlich zu sein.

Beim Grand Prix der USA führte Marc Márquez (26) das Rennen mit einem Vorsprung von fast vier Sekunden an. Die 25 Punkte schienen bereits sicher, als der Spanier in Kurve 12 ausrutschte und stürzte. Márquez gab sich nach dem Rennen nachdenklich: «Natürlich war es ein frustrierender Sonntag. Für mich ist wichtig, dass wir mit dem Team gemeinsam verstanden haben, warum ich gestürzt bin.»

Er sei sehr gut gefahren und habe ein gutes Vertrauen zum Motorrad gehabt: «Der Sturz war schwierig zu verstehen. Nachdem wir viel analysiert haben, haben wir es verstanden.» Dennoch nimmt der 26-Jährige den Sturz immer noch auf seine Kappe: «Es war mein Fehler, denn ich bin gestürzt.»

Motorbremse war das Problem

Honda schickte seine vier Motorräder nach Japan, um die Gründe für die technischen Probleme zu verstehen. Einerseits sprangen in Argentinien und in den USA Ketten ab, andererseits schied Jorge Lorenzo in Austin wegen eines Elektronikdefekts aus. Und auch der Crash bei Márquez hatte etwas mit der Elektronik zu tun. Es lag an der Motorbremse.

«Dieses kleine Problem gab es schon in Argentinien. Sie haben für Austin etwas verändert und man ist davon ausgegangen, dass es gelöst war. Das war aber nicht der Fall», so Marc Márquez.

«Wir haben das im Team dann gründlich analysiert und haben verstanden, dass es einen Auslöser für diesen Sturz gab. Ich kann nicht im Detail sagen was es war, aber es gab eine Ursache dafür. In manchen Runden trat das auf, in anderen nicht. Das Wichtigste ist, dass wir dieses Problem gelöst haben.»

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