Seit 1907 findet es statt, bereits über 250 Menschen verloren ihr Leben. Die Isle of Man Tourist Trophy ist das gefährlichste Rennen der Welt.
Isle of Man TT
Isle of Man TT: Auf Landstrassen ohne grossen Schutz brettern die Fahrer über die Insel. - Twitter/IndySport
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Isle of Man Tourist Trophy ist ein alljährlich durchgeführtes Motorradrennen.
  • Es gilt dabei als das gefährlichste Rennen der Welt.
  • Auch in diesem Jahr mussten bereits zwei Fahrer ihr Leben lassen.

Jeweils im Juni brettern auf der englischen Insel Isle Of Man zahlreiche Motorradfahrer mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h durch die Dörfer. Zwischen Steinhäusern hindurch schlängelt sich die Strasse, an Böschungen und Felswänden entlang. Das Problem: Die Strecke ist kaum geschützt. Deshalb gilt die Isle of Man Tourist Trophy als gefährlichstes, härtestes und ältestes Rennen der Welt. Zwei Wochen lang messen sich die Fahrer in verschiedenen Disziplinen.

Auch dieses Jahr mussten bereits wieder zwei Todesfälle verzeichnet werden. Am Montag verunglückte der 26-jährige schottische Newcomer Adam Lyon tödlich, nachdem er in einer Kurve stürzte. Bereits letzten Mittwoch verstarb der weitaus erfahrenere Dan Kneen (30) im Qualifying zum Superbike-Rennen noch auf der Strecke.

Zwei Tote im Schnitt

Die Zahl der Verunglückten erstaunt nur bedingt. Seitdem das Rennen 1907 zum ersten Mal über die Bühne ging, forderte der umstrittene Concours über 250 Todesopfer. Dies entspricht einem Jahresschnitt von über zwei Toten pro Jahr.

Conor Cummins stürzte 2010 eine Böschung hinunter – hatte aber Glück und entging dem Tod.
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