Mit 240 km/h den Aargauerstalden runter brettern. Die Formel E machts möglich. Der Schweizer Pilot Sébastien Buemi freut sich riesig auf den Heim-EP.
Sébastien Buemi, Schweizer Formel E-Fahrer: «Wir werden mit bis zu 240 km/h durch die Stadt fahren». - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 22. Juni findet in Bern der Swiss E-Prix im Rahmen der Formel E-WM statt.
  • Unter den Piloten befindet sich der Schweizer Sébastien Buemi.

Letztes Jahr die Premiere auf Schweizer Boden in Zürich, nun in Bern. Heute Donnerstag präsentierten die Organisatoren des Swiss E-Prix ihr Produkt.

Und sie liessen sich nicht lumpen. Um auf das Rennen am 22. Juni aufmerksam zu machen, fuhr der Schweizer Pilot Sébastien Buemi mit einem Formel E-Boliden durch die Altstadt.

Interview mit Simona de Silvestro, Schweizer Formel E-Testfahrerin. - Nau

Das Rennen in gut einem Monat wird auf einem Rundkurs im Berner Obstberg- und Schosshaldenquartier gefahren. Die Zuschauerzone wird entlang des Aargauerstaldens eingerichtet.

Sébastien Buemi, dessen Saison bisher zäh verläuft, freut sich auf das Rennen in der Heimat. «Bern wird ganz anders als Zürich. Mit 240 Stundenkilometer Höchsttempo wird Bern heuer die schnellste Strecke im ganzen Zirkus.»

Formel E: «Mehr als ein Rennen»

Veranstalter und Stadt Bern betonen, dass das erstmalige Gastspiel der Formel E ein wichtiges Zeichen für den Innovationsstandort Schweiz sei. Stadtpräsident Alec von Graffenried s Motto: «Mehr als ein Rennen».

Formel E Bern
Berns Stadtpräsident Alec von Graffenried an der heutigen Medienkonferenz zum Rennen der Formel E in der Schweiz. - Keystone

Das Happening, welches in Zürich vor Jahresfrist 150'000 Zuschauer anlockte, stösst in der Bundesstadt nicht nur auf Gegenliebe. Unter dem Namen «Formel E ade» hat sich eine politische Organisation gegründet.

Sie wird im Vorfeld des Rennens unter anderem mit einer Velokundgebung mobilisieren. Ziel: Der Swiss E-Prix am 22. Juni soll das erste und einzige Rennen in der Stadt Bern bleiben.

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