Nach nur einer Saison in der DTM zieht das Aston-Martin-Team R-Motorsport den Stecker. Für die Serie ist der Ausstieg eine Katastrophe.
Aston Martin DTM
Beim Abschlussrennen der DTM kam es zum Eklat. - DTM
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aston Martin zieht sich mit sofortiger Wirkung aus der DTM zurück.
  • Das Schweizer Einsatzteam R-Motorsport stellt das DTM-Programm ein.
  • Die Autos wurden Berichten zufolge bereits Ende 2019 verkauft.

Paukenschlag in der DTM: Aston Martin steigt mit sofortiger Wirkung aus der Serie aus. Das Schweizer Einsatzteam R-Motorsport vermeldete den Rückzug aus der Tourenwagen-Meisterschaft am Freitag.

Teamchef Florian Kamelger erklärt den Rückzug mit einer Neuausrichtung des Teams. «Unsere Neubeurteilung unseres Motorsport-Programms kam zu dem Ergebnis, dass wir neue Prioritäten für die Zukunft setzen wollen.» Das DTM-Engagement wäre dafür «nicht zielführend».

Macht die DTM mit nur zwei Herstellern noch Sinn?

R-Motorsport hatte im vergangenen Jahr das Einsatzteam von Aston Martin in der DTM gestellt. Aufgrund kurzer Entwicklungszeit war gegen die Hersteller-Teams von BMW und Audi jedoch kein Ankommen. Medienberichten zufolge wurden die vier Einsatzfahrzeuge Ende 2019 an einen noch unbekannten Abnehmer verkauft.

Der Rückzug ist eine Hiobsbotschaft für die DTM: Für 2020 sind nun nur 14 Fahrzeuge gemeldet. Erstmals seit 2011 werden nur zwei Hersteller am Start sein. Eine offizielle Reaktion seitens des Veranstalters steht noch aus.

Paul di Resta DTM
Ex-Formel-1-Pilot Paul di Resta war oft der schnellste Aston-Martin-Pilot.
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Jake Dennis zeigte als Rookie eine solide Saison.
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Dani Juncadella beendete das Jahr als bester DTM-Pilot in der Gesamtwertung.
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Ferdinand von Habsburg schaffte es in seiner Rookie-Saison nur zweimal in die Punkte.
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