Wilfried Happio (20) gewinnt bei den französischen Meisterschaften über die 400 Meter Hürden. Vor dem Rennen kommt es beim Aufwärmen zu einem Zwischenfall.
Wilfried Happio
Hürdenläufer Wilfried Happio (l) bei den Olympischen Spielen in Tokio. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wilfried Happio läuft die 400 Meter Hürden mit einem Pflaster auf dem Auge.
  • Der Franzose wird vor dem Rennen bei den nationalen Meisterschaften verprügelt.
  • Sein Trainer ist entsetzt und schildert den Vorfall beim Aufwärmen.

Bei den französischen Leichtathletik-Meisterschaften in Caen ist der Hürdenläufer Wilfried Happio kurz vor seinem Rennen von einem Unbekannten attackiert und im Gesicht verletzt worden.

Wie die Sportzeitung «L'Equipe» berichtete, wurde der 23-Jährige am Samstag beim Aufwärmen für das Finale über 400 Meter Hürden angegriffen.

«Das ist ein Skandal»

Kurz danach rannte Happio mit einem Pflaster am linken Auge und einem darüber gezogenen Stirnband zum Sieg. Dabei knackte er sogar die Norm für die Weltmeisterschaften vom 15. bis 24. Juli in Eugene/USA.

Happios Trainer bestätigt den Vorfall gegenüber AFP. «Es gab einen üblen Zwischenfall beim Aufwärmen. Jemand hat sich auf ihn gestürzt und ihn geschlagen», so Olivier Vallaeys.

Der Unbekannte sei aus dem Nichts gekommen und auf seinen Schützling losgegangen. «Aber ich habe keine Worte, das war pure Aggression, das ist ein Skandal.»

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