Die Südafrikanerin Caster Semenya erringt im Streit um erhöhte Testosteronwerte einen Teilerfolg.
IAAF Diamond League 2019 in Doha
Caster Semenya erhielt ein zustimmendes Urteil vom Bundesgericht in Lausanne. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Leichtathletik-Weltverband soll sich über eine Regelumsetzung bis zum 25. Juni äussern.
  • Semenya geht vor dem Bundesgericht gegen den CAS-Entscheid vor.
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Die bereits am Freitag erlassene Anordnung gilt bis zu einem endgültigen Entscheid durch das Bundesgericht in Lausanne. Semenyas Anwalt Gregg Nott sagte: Das Gericht habe den Leichtathletik-Weltverband IAAF angewiesen, die Umsetzung der Regel auszusetzen und sich dazu bis zum 25. Juni zu äussern.

Die zweimalige Olympiasiegerin über 800 m geht vor dem Bundesgericht gegen den Entscheid des Internationalen Sportgerichtshofes CAS in Lausanne vor. Er hatte eine Regel des Leichtathletik-Weltverbandes für rechtens erklärt, mit der Testosteron-Limits für Mittelstreckenläuferinnen mit intersexuellen Anlagen festgesetzt werden.

Zuletzt hatte Semenya angekündigt, deswegen beim Diamond-League-Meeting in Stanford in den USA am 30. Juni über 3000 Meter anzutreten und nicht über ihre Paradestrecke 800 Meter.

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