In Bellinzona fand das grosse Leichtathletik-Saisonfinale statt. Mit dabei waren auch Mujinga Kambundji und Ricky Petrucciani.
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Mujinga Bambundji kommt nicht an ihre Bestzeit ran. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut bot das internationale Meeting in Bellinzona einen würdigen Saisonabschluss.
  • Bei der «Galà dei Castelli» gelang weder Petrucciani noch Kambundji der grosse Exploit.

Das stark besetzte internationale Meeting «Galà dei Castelli» in Bellinzona bot einmal mehr die Plattform für das grosse Saisonfinale. Dabei waren auch die besten Schweizer Athletinnen und Athleten. Die grossen Highlights aus einheimischer Sicht blieben jedoch aus.

Mujinga Kambundji nicht ganz auf Hochtouren

In den letzten beiden Rennen des Abends sorgten die 5700 Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadio Comunale für den lautesten Applaus. Zunächst im 400-m-Lauf kam der EM-Zweite Ricky Petrucciani. Anschliessend sprintete die Europameisterin Mujinga Kambundji über 200-Meter. Somit konnten die Zuschauer zwei der Schweizer Helden der äusserst erfolgreichen Europameisterschaften im August in München bejubeln.

Der Lokalmatador Petrucciani holte noch einmal alles aus sich heraus und wurde in 45,76 Sekunden Vierter. Der Weltrekordhalter Wayde van Niekerk aus Südafrika gewann dieses Rennen. Ebenfalls den 4. Platz erreichte Mujinga Kambundji, die ihren letzten 200er des Jahres in 22,88 Sekunden absolvierte.

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Wie Mujinga Kambundji besetzte auch Ricky Petrucciani in seiner Disziplin den vierten Platz. - Keystone

Gaio kommt nahe an seine Bestleistung

Einen starken Eindruck hinterliess der Zehnkämpfer Finley Gaio, der über 110 m Hürden antrat. In dieser Disziplin wurde der Baselbieter in München starker EM-Fünfter. Auch in Bellinzona zeigte er sich von seiner besten Seite. In 13,47 Sekunden wurde er Fünfter und blieb lediglich eine Hundertstel über seiner persönlichen Bestleistung.

Gaio ist einer der wenigen Top-Athleten, deren Bahnsaison noch nicht zu Ende ist. Am kommenden Wochenende will er beim internationalen Zehnkampf im französischen Talence noch einmal seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen.

Drei Schweizer toppen ihre Bestzeiten

Im 3000-m-Rennen brillierten alle drei Schweizer mit einer persönlichen Bestzeit. Der Südsudanese Dominic Lobalu gewann das Renne in 7:38,16 Minuten. Tom Elmer (7:48,77), Morgan Le Guen (7:49,14) und Luca Noti (7:50,62) belegten die Plätze 6, 8 und 10.

Mit ihren Zeiten schafften alle drei Läufer den Sprung in die Top 10 der ewigen Schweizer Bestenliste. Elmer hatte in den letzten zweieinhalb Wochen bereits mit persönlichen Bestzeiten über 800 und 1500 m auf sich aufmerksam gemacht.

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