Höher als Stab-Artist Armand Duplantis springt niemand. Seine Hallensaison beendet der Schwede mit einem Weltrekord. Er verzichtet auf die EM.
Armand Duplantis
Armand Duplantis beim City-Event anlässlich der Athletissima in Lausanne. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Armand Duplantis erreicht mit seinem sechsten Weltrekord sein Ziel.
  • Über 6,22 Meter flog der Stabhochsprung-Star in Clermont-Ferrand.
  • Um einen Zentimeter steigerte er damit seine bisherige Bestmarke.

Stabhochsprung-Star Armand Duplantis hat die Leichtathletik-Welt mit seinem sechsten Weltrekord seiner Karriere erneut verblüfft. Zum Ende seiner Hallensaison hat er sein selbst gestecktes Ziel erreicht. Über 6,22 Meter flog der schwedische Olympiasieger und Weltmeister im französischen Clermont-Ferrand. Um einen Zentimeter steigerte er damit seine bisherige Bestmarke von der Freiluft-WM im vorigen Jahr in Eugene.

Armand Duplantis hatte mit 6,17 Metern den Franzosen Renaud Lavillenie als Weltrekordinhaber im Februar 2020 abgelöst. Nach dem gelungenen dritten Versuch fiel ihm der Organisator des Meetings von Clermont-Ferrand als erster Gratulant in die Arme. «Das ist unglaublich, ich weiss nicht, was ich sagen soll», sagte der nur «Mondo» genannte Duplantis französischen Medien zufolge: «Ich erinnere mich nicht mal wirklich an die letzten Minuten oder den letzten Sprung.»

Armand Duplantis fokussiert sich auf Freiluft-WM

Vor zwei Wochen in Berlin war Duplantis an der Rekordhöhe noch knapp gescheitert, diesmal schaffte er es im dritten Versuch. Nach Angaben des Leichtathletik-Weltverbandes meisterte er zum bereits 60. Mal eine Höhe von mindestens sechs Metern – 14 Mal mehr, als dies der legendäre Sergej Bubka einst schaffte. Vom Ukrainer hat sich Duplantis abgeschaut, den Rekord scheibchenweise um einen Zentimeter zu steigern.

Auf einen Start bei den Hallen-Europameisterschaften am kommenden Wochenende in Istanbul verzichtet der momentan wohl grösste Star der Leichtathletik. Die Planungen sind nun voll auf die Freiluft-Weltmeisterschaften Ende August in Budapest ausgerichtet.

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