Der Kenianer Amos Kipruto (30) hat sich gleich bei seinem Debüt den Sieg beim London-Marathon gesichert.
Amos Kipruto lief beim London-Marathon als Erster durchs Ziel.
Amos Kipruto lief beim London-Marathon als Erster durchs Ziel. - John Walton/PA Wire/dpa

Der 30 Jahre alte WM-Dritte von 2019,Amos Kipruto, setzte sich in 2:04:39 Stunden über die 42,195 Kilometer lange Strecke vor dem Äthiopier Leul Gebresilase und Bashir Abdi aus Belgien durch.

Bei den Frauen krönte sich Yalemzerf Yehualaw in ihrem erst zweiten Marathonrennen zur jüngsten Siegerin der Veranstaltungshistorie. Die 23 Jahre alte Äthiopierin stolperte sechs Kilometer vor dem Ziel scheinbar über eine Bodenwelle, lief aber wieder an die Spitzengruppe heran und kam nach 2:17:25 Stunden klar führend ins Ziel.

Es war die drittschnellste Zeit, die in der britischen Hauptstadt jemals gelaufen wurde. Titelverteidigerin Joyciline Jepkosgei aus Kenia wurde Zweite. Rang drei ging an Alemu Megertu aus Äthiopien.

Yehualaw hatte im April bei ihrem Marathon-Debüt in Hamburg das Ziel in der Weltklassezeit von 2:17:23 Stunden erreicht und war damit deutlich unter dem Streckenrekord ihrer Landsfrau Meselech Melkamu von 2:21:55 Stunden aus dem Jahr 2016 geblieben.

Es war das schnellste Marathon-Debüt aller Zeiten gewesen, wie die Londoner Veranstalter mitteilten. Insgesamt waren mehr als 40.000 Läufer und Läuferinnen in London am Start.

Die Rennen fanden in diesem Jahr zum dritten und letzten Mal im Oktober statt, nachdem es 2020 wegen der Corona-Pandemie verlegt wurde. Im kommenden Jahr sollen sie wieder an ihrem traditionellen Termin im April stattfinden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Coronavirus