Schweizerischer Handball-Verband: Aufgebot für die EM-Qualifikation

Zwei Spiele, zwei Siege , die Nationalmannschaft ist ideal in die Qualifikationskampagne für die EHF EURO 2024 in Deutschland gestartet.

Nach den Erfolgen über Georgien und Litauen wird die Aufgabe in der zweiten März Woche aber ungleich grösser. Auf die Schweizer warten innerhalb von vier Tagen zweimal die aktuellen WM-Viertelfinalisten aus Ungarn.

Beide Teams weisen zum jetzigen Zeitpunkt das Punktemaximum in der EM-Quali-Gruppe sechs auf.

Trainer Michael Suter bietet für die beiden Ungarn-Partien vorerst 17 Spieler auf. Das Aufgebot wird von Captain Nikola Portner angeführt.

Neben dem Torwart des SC Magdeburg sind mit Lucas Meister (ebenfalls Magdeburg), Lenny Rubin und Jonas Schelker (beide Wetzlar), Samuel Röthlisberger und Lukas Laube (beide Stuttgart), Max Gerbl (Hannover) und Manuel Zehnder (Erlangen) sieben weitere Spieler aus der ersten Bundesliga mit dabei.

Komplettiert wird die «Deutschland»-Fraktion von Torhüter Leonard Grazioli, der bei Wetzlar unter Vertrag steht, diese Saison aber in der zweiten Liga bei Hüttenberg bestreitet.

Samuel Zehnder muss hingegen passen. Der linke Flügelspieler des TBV Lemgo Lippe fällt wegen seiner im Januar erlittenen Fuss-Verletzung für den EM-Qualifikations-Lehrgang der Schweiz definitiv aus.

Die restlichen aufgebotenen Spieler stammen aus der Quickline Handball League. Altmeister Andy Schmid sowie Dimitrij Küttel bilden ein Duo vom HC Kriens-Luzern.

Mit Mehdi Ben Romdhane, Marvin Lier, Luka Maros und Zoran Markovic sind vier Spieler von den Kadetten Schaffhausen mit dabei, zudem sind auch Cédrie Tynowski (Pfadi Winterthur) und Nicolas Raemy (Wacker Thun) selektioniert.

Michael Suter: «Wir wollen die gute Form vom Yellow-Cup mitnehmen und gegen ein Top-8-Team der Welt aus der Position des Aussenseiters angreifen.»

Die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Ungarn finden am 9. März um 19 Uhr in Schaffhausen und am 12 März um 16 Uhr in Tatabanya statt.