Vom 10. bis 28. Januar 2024 findet die EHF EURO 2024 statt. Nach der verpassten WM-Qualifikation 2023 kann sich die Schweiz für dieses Turnier qualifizieren.
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Das Team von Trainer Michael Suter bekommt es auf dem Weg an die Endrunde 2024 mit Ungarn, Litauen und Georgien zu tun.

Am Donnerstagabend wurden in Berlin die Qualifikations-Gruppen ausgelost. Die Schweiz, die für die Auslosung in Topf 2 gesetzt war, trifft dabei in der Gruppe 6 auf Ungarn, Litauen und Georgien. Gegen alle drei Nationen hat sie seit zehn und mehr Jahren nicht mehr gespielt. 

In der Vierergruppe werden die Schweizer alle drei Gegner in je einem Heim- und Auswärtsspiel fordern. Die erste «EM-Qualifikations-Woche» mit zwei Partien steht im Oktober 2022 an. Die beiden Gruppenersten sowie die vier besten Gruppendritten der acht Qualifikations-Gruppen fahren am Ende an die EHF EURO 2024 in Deutschland. 

Nationaltrainer Michael Suter freut sich auf die anstehende EM-Qualifikation: «Es ist ein Lebenstraum, an diese EM-Endrunde 2024 im Nachbarland Deutschland zu kommen. Wir werden alles investieren, um uns in dieser Quali-Gruppe durchzusetzen.»

Das sind die Schweizer Gegner

Aus Topf 1 wurde der Schweiz Ungarn zugelost. Die Ungaren glänzten an der WM 2021 in Ägypten mit dem sensationellen fünften Platz, an der diesjährigen Heim-EM 2022 folgte aber mit Rang 15 eine Enttäuschung. Die letzten Aufeinandertreffen der Schweiz und Ungarn datieren vom Juni 2007. Damals verlor die Nationalmannschaft auswärts zwei Testspiele.

Der Gegner aus Topf 3 heisst Litauen. Die Balten forderte man das letzte Mal im Rahmen der WM-Qualifikation im Januar 2012. Auswärts in Vilnius schaute ein 24:24-Remis heraus, zuhause in Schaffhausen unterlag man mit 26:28. Litauen schaffte es dieses Jahr an die EM, verlor in den Vorrundenspielen dreimal knapp gegen Russland, die Slowakei und Norwegen.

Aus Topf 4 komplettiert schliesslich Georgien die «Schweizer» Gruppe 6. Georgien liegt über 2800 Kilometer Luftlinie südöstlich von der Schweiz entfernt, eine lange Reise steht für das Nationalteam an. Die letzten Direktduelle stammen aus dem Jahr 2000, insgesamt konnte die Schweiz von vier Partien gegen die Georgier drei gewinnen.

Georgien ist in der Vor-Qualifikation zur EM 2024 eigentlich schon gescheitert, rückte nach dem Ausschluss von Russland und Belarus aber nach. Mit Giorgi Tskhovrebadze besitzt einer der aktuellen Leistungsträger von Schweizer Meister Pfadi Winterthur die georgische Staatsbürgerschaft.

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