Die Kadetten Schaffhausen konnten Pfadi Winterthur in einem dramatischen Spiel besiegen.
Spiel Kadetten Schaffhausen Pfadi Winterthur
Nach dem Sieg im 2. Spiel Kadetten Schaffhausen stehen vor dem Meistertitel. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kadetten haben beim Heimspiel in Schaffhausen gegen Pfadi Winterthur gewonnen.
  • Für die Gäste war es eine ärgerliche Niederlage: Ihre Gegner hatten nur fünfmal geführt.
  • Am Sonntag treffen die Teams bei der zweiten Partie in Winterthur aufeinander.

Die Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur bieten den Zuschauern im ersten Playoff-Finalspiel eine dramatische Partie. Am Ende setzen sich die Kadetten 31:29 nach Verlängerung durch.

Der Matchwinner der Gastgeber war der in der 51. Minute eingewechselte Torhüter Kristian Pilipovic, der in der zehminütigen Overtime fünf Schüsse parierte. Die Schaffhauser machten in der Verlängerung aus einem 25:26 (Minute 62) ein 30:26 (68.).

Zwar kam Pfadi noch auf 28:30 (69.) heran und hatte gar die Möglichkeit zum 29:30, doch scheiterte Yannick Ott an Pilipovic. Kurz darauf machte der zwölffache Torschütze Gabor Csaszar mit dem 31:28 alles klar.

Kadetten wirkten phasenweise nervös

In der regulären Spielzeit hatten die Schaffhauser bloss fünfmal und nie mehr als mit einem Tor geführt. Überhaupt war es für die Winterthurer eine ärgerliche Niederlage.

Die Gäste lagen dreimal mit drei Treffern vorne — zuletzt beim 18:15 (40.) — und liessen gegen phasenweise nervös wirkende Kadetten zu viele Topchancen aus.

Beispielsweise scheiterte Pfadis Topskorer Marvin Lier (neun Treffer) in der 35. Minute bei einem Gegenstoss an Goalie Ivan Stevanovic. Es wäre das 16:12 gewesen.

«Wir verfügen über mehr Qualität wie Pfadi»

«Wir brauchen noch eine Spur mehr Entschlossenheit und Cleverness», sagte der Winterthurer Regisseur Kevin Jud. Ausserdem verlor Pfadi am Ende der ersten Halbzeit den in der Verteidigung sehr wichtigen Stefan Freivogel. Er wurde aus kurzer Distanz von einem Schuss am Kopf getroffen.

Bei den Kadetten war Csaszar zwölfmal erfolgreich, obwohl er nach einer Verletzung noch nicht zu 100 Prozent fit ist. Wir wussten, dass das Spiel extrem wichtig ist«, erklärte Matchwinner Pilipovic.

«Wir verfügen über mehr Qualität wie Pfadi, was sich am Ende gezeigt hat. Wir haben aber noch Potenzial.» Die zweite Partie findet am Sonntag in Winterthur statt.

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