Der HC Kriens-Luzern zeigte in der Gümliger Mooshalle eine starke Leistung und hielt gegen ein Team mit, das im bisherigen Meisterschaftsverlauf durch seine bärenstarke Defensive aufgefallen war.
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Nach 39 Minuten glich der Gast erstmals nach dem 2:1 wieder aus.Nach dem 19:19 rannten die Einheimischen mehrheitlich einem Rückstand hinterher, weil jetzt die Deckung der Gäste noch einen Tick kompakter geworden war.

Klar: Eines von zwei Teams muss in Playoff-Matches immer gewinnen. Das will der Ko-Modus so. Mit Vorteil gewinnt dann auch das bessere Team. Diesen Vorteil hatte der HCK an diesem Abend nicht. Aber er war eben auch nicht das schlechtere Team. Das macht die Niederlage bitter, unlogisch, unverdient und unfair...

In der Schlussphase erhielten die Berner zusätzlichen Rückwind durch den berühmten Heimbonus. Die Gäste aus der Innerschweiz machten in dieser Phase den einen oder andern Fehler zu viel und vergaben so die Chance, den Sack vorzeitig zuzumachen. Und dem Druck der Halle konnten sich auf die beiden Unparteiischen ganz offenbar nicht entziehen und fällten den einen oder andern Entscheid, den man in der Rückblende mit Sicherheit noch mehr als einmal wird sehen wollen.

Nach positiven Fakten ausrichten

Es steht 1:0 in der Serie für den BSV Bern. Doch der HC Kriens-Luzern kann den Heimweg stolz antreten. Er hat gezeigt, warum in dieser Playoff-Serie alle von einer ausgeglichenen Partie sprechen. Deshalb wird das Team gut daran tun, sich an den positiven Fakten auszurichten und bis in einer Woche alles nur erdenklich mögliche zu unternehmen, dass Heimbonus, Heimambiance und spielerischer Vorteil am kommenden Mittwoch auf seiner Seite stehen.

Die Berner nahmen diesen Support dankend an und würgten sich 5 Sekunden vor Schluss zum Siegestor. Aber nach dieser Leistung hätte der Gast aus der Innerschweiz mehr als nur die dicken Komplimente verdient.

Freuen wird man sich auf der Rückfahrt aber auch an den Lichtblicken. Neben einer starken Deckungsleistung als Team wussten im Angriff Spengler (9 Tore) sowie Schramm und Blättler (je 5) zu gefallen. Und wenngleich wehmütig darf man sich auch über die Leistung den BSV-Flügels Marcel Lengacher freuen - denn der spielt nächste Saison beim HC Kriens-Luzern. Beim BSV dürfte man sich ärgern, dass man ihm keinen neuen Vertrag gegeben hat ...

-Mitteilung HC Kriens-Luzern

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