Der Abschied aus der Schweiz war schwer. Nun macht sich Martina Voss-Tecklenburg auf zu neuen Aufgaben in neuen Dimensionen.
Martina Voss-Tecklenburg verabschiedet sich nach dem 1:1-Unentschieden der Frauen-Nati gegen Holland.
Martina Voss-Tecklenburg verabschiedet sich nach dem 1:1-Unentschieden der Frauen-Nati gegen Holland. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Martina Voss-Tecklenburg hat die Schweizer Frauen-Nati in sechs Jahren stark gefördert.
  • Die Deutsche kehrt nun in ihre Heimat zurück, übernimmt die deutsche Nati am 30. November.

Sie wollte sich mit einem Sieg verabschieden, gereicht hat es «nur» für ein Unentschieden. Nach dem 1:1 gegen Europameister Holland verpasste die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft die WM. Im Mittelpunkt stand da aber bereits der Abschied der langjährigen Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Die Deutsche hat die Frauen-Nati 2012 übernommen und in neue Höhen geführt. Da überstrahlen die Erfolgserlebnisse die jüngste Enttäuschung der verpassten WM. Voss-Tecklenburg war beliebt, hat das Team nicht zuletzt dank einer hohen Sozialkompetenz in die Top 20 der Welt geführt. Nun kehrt sie in ihre Heimat zurück, übernimmt die Nationalmannschaft der Frauen in Deutschland. 

Pendeln brauchte Energie

Ihr Mann habe die ganze Zeit über weiter im deutschen Straelen gewohnt, nahe der niederländischen Grenze. «Das Pendeln hat sehr viel Energie gebraucht», so Voss-Tecklenburg, die ihren Wohnort im aargauischen Muhen hatte.

Sie freue sich nun aber enorm auf die neue Herausforderung beim deutschen Team. Die mediale Präsenz, der Staff, die öffentliche Wahrnehmung – all die Dimensionen sind in Deutschland um einiges höher als in der Schweiz. Und damit auch der zusammenhängende Erfolgsdruck. Am 30. November soll sie das Amt antreten.

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