Transfer-Karussell: FC Basel kauft Otele – Mendes und Baró gehen
Mit dem Saisonende starten auch bereits die Planungen für die neue Spielzeit. Wer wechselt wohin? Mit dem Nau.ch-Ticker bleibst du auf dem Laufenden.

Das Wichtigste in Kürze
- Ab dem 1. Juli öffnet sich das Transfer-Fenster in der Schweiz offiziell.
- Im Transfer-Karussell auf Nau.ch findest du alle Infos.
Welche Clubs verstärken sich für die kommende Saison mit welchen Spielern? Wer sucht eine neue Herausforderung? Mit dem Transfer-Karussell auf Nau.ch bleibst du am Ball.
Das Transferfenster in der Schweiz öffnet am 1. Juli und dauert bis zum 8. September.
4. Juni: FCB zieht Kaufoption bei Otele
Philip Otele bleibt dem FC Basel erhalten. Die Bebbi haben sich entschieden, beim 26-jährigen Nigerianer die Kaufoption zu ziehen. Er wechselt damit fix vom Al Wahda SCC ans Rheinknie und unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2028.
Nicht länger für Rotblau auflaufen werden die beiden Leihspieler Romário Baró S(SC Braga) und Joe Mendes (Porto). Beide kehren zu ihrem jeweiligen Klub nach Portugal zurück.
Unklar ist noch, wie es mit Metinho weitergeht. Der FCB befindet sich laut eigenen Angaben in Verhandlungen mit der City Football Group für eine definitive Übernahme. Bei seiner Leihe wurde keine Kaufoption festgelegt.
4. Juni: Lausanne-Sport holt Bryan Okoh zurück
Bryan Okoh kehrt in die Schweiz zurück: Lausanne-Sport holt das Eigengewächs nach sechs Jahren in Österreich wieder in die Heimat. Der Innenverteidiger hatte bei Lausanne-Sport die Nachwuchsabteilungen durchlaufen. Zur Vertragslaufzeit machte der Klub keine Angabe.

2019 wechselte Okoh von Lausanne zu Red Bull Salzburg und stieg dort zum Nationalspieler auf. Eine schwere Knieverletzung verhinderte aber das geplante Nati-Debüt im November 2021. Bei Salzburg fand der 22-Jährige in der Folge nicht mehr in die Spur.
4. Juni: Winti-Eigengewächs auf dem Zettel von Basel und Schalke
Loïc Lüthi war massgeblich daran beteiligt, dass der FC Winterthur auch nächste Saison in der Super League spielt. Das Eigengewächs hat bei Winti noch einen Vertrag bis 2027.
Ob er diesen erfüllen wird, darf bezweifelt werden. Wie der «Blick» berichtet, ist der FCB heiss auf den 21-Jährigen.
Doch auch aus dem Ausland gibt es Konkurrenz. Wie Sky meldet, zeigt Schalke aus der 2. Bundesliga Interesse. Funken die Königsblauen dazwischen?
Gemäss Transfermarkt liegt der Marktwert von Lüthi bei rund 600'000 Franken.
3. Juni: Morandi wechselt von GC zu Servette
Nach sechs Jahren in Diensten von GC verlässt Giotto Morandi den Rekordmeister. Der 26-jährige Tessiner wechselt wie erwartet ablösefrei zu Liga-Konkurrent Servette.
In 157 Spielen für die Hoppers erzielte Morandi 25 Tore und bereitete 27 Treffer vor.
3. Juni: Servette trennt sich von zehn Spielern
Dass Derek Kutesa und Enzo Crivelli gehen, war bereits nach dem letzten Liga-Spiel klar. Nun kommt es bei Servette aber zum grossen Exodus. Gleich zehn Spieler werden verabschiedet.
Die Leihspieler Kasim Adams, Victory Beniangba und Joseph Nonge sind ab Ende Juni wieder auf dem freien Markt.
Ebenfalls nicht verlängert werden die Verträge von: Moussa Diallo, Valton Behrami, Noah Henchoz, Loïs Ndema und Alexandre Dias Patricio.
30. Mai: Wüthrich verlässt Sturm Graz – zurück nach Bern?
Nach fünf Jahren bei Sturm Graz hat Gregory Wüthrich seinen Abschied vom österreichischen Meister verkündet. Der 30-Jährige verlängert seinen auslaufenden Vertrag in der Steiermark nicht. Wüthrich war 2020 aus Australien zu Sturm gewechselt und lief 178-mal für die Grazer auf.

Mit den «Schwoazn» holte der Innenverteidiger zwei Meistertitel und zwei Cup-Siege. Wohin es den Berner zieht, ist noch nicht klar. Österreichische Medien spekulieren aber über eine Rückkehr zu YB, wo er ebenfalls bereits drei Meistertitel feierte.
30. Mai: Alain Geiger kehrt zu Servette zurück
Nach der Trennung von Sportchef René Weiler stellt sich Vizemeister Servette hinter den Kulissen neu auf. Ex-Trainer Alain Geiger (64) kehrt zu den Grenats zurück, er wird Berater des Präsidenten arbeiten. Geiger soll für die sportliche Ausrichtung zuständig sein.
Zudem kehrt auch Gérard Bonneau zurück. Der Franzose war bereits von 2018 bis 2021 für den Aufbau des Teams zuständig.
30. Mai: Goalie-Rochade bei YB
Wie von Nau.ch angekündigt, holt YB Heinz Lindner als neue Nummer 2. Der Vertrag des Österreichers beim FC Sion läuft diesen Sommer aus. Der 34-Jährige unterschreibt für eine Saison in Bern.
Die Nummer 1 bleibt weiterhin Marvin Keller. Der Goalie unterschreibt ein neues Arbeitspapier bis 2028. Zudem verlängert mit Dario Marzino auch Goalie Nummer drei beim Contini-Team.

Dafür verlässt eine Club-Legende die Berner: David von Ballmoos hat den Club darüber informiert, sich einer neuen Herausforderung stellen zu wollen. Der sechsfache Meistergoalie wird YB verlassen.
28. Mai: FCB gibt Axel Kayombo ab
Nach drei Jahren und nur zwei Liga-Spielen verlässt Axel Kayombo den FC Basel bereits wieder. Wie Rotblau mitteilt, wechselt der 19-Jährige zum österreichischen Meister Sturm Graz.
Vergangene Saison spielte Kayombo in der Challenge League für Lausanne-Ouchy. In 30 Einsätzen für die Westschweizer erzielte der Kongolese zehn Tore. Er war 2022 von Servettes Nachwuchs in jenen des FCB gewechselt.
27. Mai: Akolo verlässt den FC St.Gallen
Chadrac Akolo und der FC St.Gallen verlängern den auslaufenden Vertrag nicht. Der Stürmer wird die Espen deshalb verlassen.

Akolo spielte drei Saisons für St.Gallen. Der Kongolese traf in 118 Spielen 35 Mal und lieferte 17 Assists.
27. Mai: Augsburg zieht die Option für Cédric Zesiger
Im Gegensatz zu Ex-YB-Kollege Fabian Rieder kann sich Cédric Zesiger bei seinem Leihverein durchsetzen. Der Nati-Verteidiger wechselte im Sommer von Wolfsburg zum FC Augsburg und wird dort zum Leistungsträger und Stammspieler.

Die Fuggerstädter ziehen deshalb die Option und nehmen den dreifachen Schweizer Meister fix unter Vertrag. Zesiger unterschreibt bis Sommer 2029.
27. Mai: VfB Stuttgart verabschiedet Fabian Rieder
Jetzt ist es offiziell: Der VfB Stuttgart wird Fabian Rieder nicht fix übernehmen. Der DFB-Pokalsieger bedankt sich beim Ex-YB-Star für 33 Einsätze (zwei Tore, sieben Assists).

Damit geht es für den 23-Jährigen nach dem Nati-Zusammenzug vorerst zurück zu Stade Rennes.
26. Mai: Neumayr wird Co-Trainer von Ludovic Magnin
Markus Neumayr wechselt an die Seitenlinie von Lausanne-Sport. Der 39-Jährige unterschreibt bei den Westschweizern einen Einjahresvertrag und wird Co-Trainer von Ludovic Magnin.

Neumayr war zuletzt als Experte bei «blue Sport» und Junioren-Trainer beim FC Basel tätig. Als Profi stand er unter anderem bei Vaduz, Bellinzona, Luzern, Thun und Aarau unter Vertrag. In 102 Super-League-Spielen gelangen ihm 21 Tore und 23 Assists.
23. Mai: Tsimba erhält Profi-Vertrag bei YB
Vor einem Jahr wechselt Emmanuel Tsimba aus der Nachwuchs-Abteilung von Servette zu YB. Der 18-Jährige hat die Berner überzeugt: Der Stürmer erhält einen Profivertrag bis 2029.

In 26 Spielen mit der U21 der Berner erzielt Tsimba elf Tore. Doch auch in der ersten Mannschaft macht der kräftige Angreifer auf sich aufmerksam: Bereits dreimal kommt er in der Super League zum Einsatz. Dazu einmal im Cup.
23. Mai: Vier Abgänge beim FC Zürich
Der FC Zürich vermeldet die Abgänge von vier Profis nach dem Saisonende. Die Leihspieler Fernand Goure, Doron Leidner und Mohammad Mahmoud kehren zu ihren Stammvereinen zurück.

Zudem wird der auslaufende Vertrag von Jean-Philippe Gbamin in Zürich nicht verlängert. Der 29-Jährige war erst im Februar ablösefrei von Nantes gekommen. Für die Zürcher absolvierte der Defensiv-Abräumer 16 Einsätze und erzielte dabei einen Treffer.
23. Mai: Sechs Spieler verlassen den FC Lugano
Beim FC Lugano kommt es um Sommer zum Umbruch. Wie die Tessiner mitteilen, verlassen gleich sechs Spieler den Club.

Die auslaufenden Verträge von Roman Macek (28), Milton Valenzuela (26), Ignacio Aliseda (25), Allan Arigoni (26), Boris Babic (27) und Kacper Przybylko (32) werden nicht verlängert.
22. Mai: Dereck Kutesa wechselt nach Griechenland
Jetzt ist es klar: Dereck Kutesa verlässt Servette nach dieser Saison. Der 27-jährige Angreifer wechselt nach Griechenland zu AEK Athen.

Kutesa stammt aus dem Nachwuchs der Grenats, spielte bisher beim FCB, Luzern und St.Gallen. Zudem stand er im Ausland bei Stade Reims und Zulte Waregem (BEL) unter Vertrag.

2022 kehrt er zu Servette zurück – in dieser Saison kommt er auf 15 Liga-Tore. Kutesa hat bisher drei Länderspiele für die Schweiz absolviert.