In der neuen Doku öffnen sich die Nati-Stars auf ungesehene Weise. «The Pressure Game» begleitete die Schweizer Nati bei der Vorbereitung auf Katar 2022.
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Granit Xhaka ist die Hauptfigur der 4. Episode der SRF-Doku «The Pressure Game». - Screenshot SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neue Dokumentation begleitete die Schweizer Nati bei der Vorbereitung auf Katar 2022.
  • «The Pressure Game» bietet ungewohnte Einblicke in die Köpfe der Spieler.
  • Gleich in der ersten Folge geht es emotional her.

«The Pressure Game» begleitete die Schweizer Nati im Vorjahr bei ihrer Vorbereitung auf die Fussball-WM in Katar. Schon in den ersten Sekunden der neuen Nati-Doku fallen Worte wie: «Fussballer sind Mentalitätsmonster.»

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Und dabei bieten sich ungewohnt tiefe Einblicke in die Kicker-Psyche. Gleich in der ersten Folge geht es emotional her: Die Episode zeigt das Duell zwischen Gregor Kobel und Jonas Omlin um die Nummer-Zwei-Position hinter Yann Sommer.

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Jonas Omlin nach einem Spiel für Borussia Mönchengladbach. In der Doku «Pressure Game» lässt er nun tief blicken. - keystone

Sowohl der BVB-Schlussmann als auch Sommers Gladbach-Nachfolger plaudern aus dem Nähkästchen. Und sie könnten dabei nicht unterschiedlicher auftreten. Während Kobel in der Schweizer Nati mit Energie und Kampfgeist glänzt, zeigt sich Omlin von der nachdenklichen Seite.

Jonas Omlin tritt in «The Pressure Game» schonungslos ehrlich auf

«Ich bin vom Fussball enttäuscht», sagt der viermalige Nationalspieler. Das sei ihm schon in Luzern so gegangen, und auch bei den Wechseln nach Basel und Montpellier. «Jetzt bin ich 28 und habe es noch immer nicht in einen Verein geschafft, wo ich das Gefühl habe: ‹Das ist der Verein, der geil arbeitet›.»

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Jonas Omlin im Training der Schweizer Nati. - keystone

Vielleicht seien manchmal andere Dinge wichtiger als der Sport. «Sobald ich weg vom Platz bin, bin ich der Familienvater und der Typ, der das Leben geniesst. Und das Leben geniessen beisst sich manchmal mit dem Fussball.»

«Darum habe ich es vielleicht nicht verdient, wirklich in den Top-Klubs zu spielen. Da sind die Spieler wirklich 24 Stunden für den Job da. Das bin ich nicht», gesteht der heutige Gladbach-Torhüter in der Dokumentation offen.

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