Die zehn Mitgliedsverbände von CONMEBOL wollen bei der Wahl des FIFA-Präsidenten am 5. Juni 2019 in Paris geschlossen für Amtsinhaber Gianni Infantino stimmen.
FIFa Chef Infantino an einer Pressekonferenz
Die Beziehungen des FIFA Präsidenten Infantino mit dem Oberstaatsanwalt Rinaldo Arnold werden zurzeit untersucht. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die südamerikanische Konförderation will an Gianni Infantino festhalten.
  • Auch der afrikanische Kontinentalverband sprach Infantino das Vertrauen aus.
  • Einen Gegenkandidaten für den Schweizer bei der Wahl im Juni gibt es bisher nicht.
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Das gab der CONMEBOL nach einer Ratssitzung in Buenos Aires bekannt, an der auch Infantino teilnahm. Vor Südamerika hatte sich bereits der afrikanische Kontinentalverband für eine weitere Amtszeit Infantinos ausgesprochen.

Als Gründe für die Unterstützung Infantinos nannte der CONMEBOL unter anderem dessen "Visionen für die weltweite Entwicklung des Fußballs und die vorgeschlagenen innovativen Formate zur Verbesserung bestehender Wettbewerbe."

In Europa steht der 48-Jährige dagegen gerade wegen Plänen zur Einführung einer Weltliga für Nationalmannschaften sowie einer reformierten Klub-WM unter Druck, nachdem Football-Leaks-Enthüllungen einen möglichen Verkauf neuer Turnierformate und Verwertungsrechte offengelegt hatten.

Einen Gegenkandidaten Infantinos für die Präsidentenwahl beim 69. FIFA-Kongress in knapp sechseinhalb Monaten gibt es bislang nicht. Der Schweizer hat das höchste FIFA-Amt seit seiner Wahl zum Nachfolger Sepp Blatters am 26. Februar 2016 inne und war zuvor sieben Jahre als Generalsekretär der UEFA tätig gewesen.

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